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des vorausgegangenen Jahres um
zurückgeblieben. Trotzdem ist dieser geringere
zu bezeichnen und übertrifft die Durchschnitts-
erträge der in Süd-Togo angebauten Sorten.
165,4 kgF Bei dem jetzt in Sokode gezahlten Preise von
25 Pf. für 3 Pfund unentkernte Baumwolle er-
Ertrag (1,09 Ballen auf den Hektar) als hoch hält der Produzent für diesen Ertrag von 272,6 kg
den Erlös von 142 .
Baumwollkulturversuche im Bezirk Mangu-Jendi 1908.
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1| Mangu-Baumwolle (einheimisch. 6. 08 30 80 40.6 25.6 59 Pf. 74 Pf.
2 - - - 3. 6. O8 30bis 40 60 bis 80 72,2 31,5 59. 74 --
8 - — - . 6. 08 40 60 30,5 29,4 59= 74
4 Kpandu-Baumwolle (einheimische
Sea-JIslandddd J. 6. 08 30 80 54,8. 33.8 59.= 74
5 Küste (einheimische Hirsutum-Art
des Küstengebietss 5. 6. 08 30 80 47.8 34,5 59 74 -
6| Neglectum (indische Baumwolle),
erstmalige Aussaat im Bezirk7.08 50 80 125 28,6 59 74
7 - - 1.7.0830 80 140 33½ 59 74=
8 OHinganhat (indische Baumwolle).7. 08 50 80 125 331/ 59 74 -
9 - - - 1. 7. 08 30 80 88,3 33½ 59 - 74 -
10 Arboreum (indische Baumwolle)447. 08 50 80 100 29.4 59 74 =
11 - - - 6. 7. 08 30 80 80 34,.5 59 71
12 Fari lindische Baumwolle) 5. 8. 08 40 65 60 33½ 59. 74 -
13 - - 7. S. 08 30 80 57,.1 35.5 59 74
Hiernach ist im Bezirk Mangu-Jendi der Er-
trag der in Togo einheimischen Sorten von Sea-
Island= und Hirsutum-Baumwolle, wie auch in
früheren Jahren, gering geblieben. Nach den
bisherigen Erfahrungen bildet im Bezirk der Juni
die beste Pflanzzeit. Die indische Baumwolle
konnte jedoch wegen zu späten Eintreffens der
Saat erst im Juli, teilweise sogar erst im August,
ausgepflanzt werden. Es ist anzunehmen, daß
bei früherer Aussaat der Ertrag noch bedeutend
erhöht werden kann. Bewertet wurde die Mangu-
Baumwolle nicht gerade günstig; doch dürfte dies
hauptsächlich auf die ungenügende Reinigung
zurückzuführen sein — ein Fehler, der sich leicht
vermeiden läßt.
Im laufenden Jahre beabsichtigt das Gou-
vernement, neben der Fortsetzung der Baumwoll=
kulturversuche in Nuatjä, in den Bezirken Sokode,
Bassari, Kete-Kratschi sowie im Moba= und Da-
gomba-Gebiet Versuchspflanzungen anzulegen.
Diese Versuchspflanzungen werden, um die richtige
Durchführung der notwendigen Sortenzüchtungs-
versuche zu sichern, von Landwirten geleitet werden.
Da ferner die Erfahrung gelehrt hat, daß die
eingeborenen Bauern es nicht lohnend finden,
Baumwolle weiter als 25 km zur Entkernerei
heranzubringen, so sollen in Kpandu, Bassari
sowie im Kokombe-Gebiet neue Entkernungsanlagen
geschaffen werden. Die beiden letzteren werden
vorläufig nur für Handbetrieb eingerichtet werden;
dafür hat es sich als notwendig gezeigt, die be-
stehende Anlage in Kete-Kratschi mit maschineller
Kraft auszurüsten.
Gesellschaft Uordwest-Kamerun)
Das Geschäftsjahr weist gegen das Vorjahr eine
Verringerung des Jahresverlustes von 287 006.K auf
180 082 „K auf. #
Durch die im letzten Jahresbericht angekündigte
Einziehung nicht lohnender Geschäftsstellen und Berricbe
konnten Ersparnisse an den Unkosten erzielt werden.
die im laufenden Jahre noch weiter sich bemerlbar
machen. Ein mit einer englischen Reederei geschlossener
Vertrag sichert einen regelmäßigen und zuverlässia
arbeitenden Beförderungsdienst auf dem Croßfluß und
enthebt uns der Sorge für Unterhaltung eines eigenen
Flußdampfer= und Leichterverkehrs. Der größten und
im Betrieb kostspieligsten Fahrzeuge konnten wir uns
dabei zu angemessenen Preisen entledigen und dadurch
unseren Schiffsbestand auf ein geringstes, den örtlichen
Erfordernissen des Flußverkehrs entsprechendes Maß
beschränken. »
VoneinemVerkaufderaufgegebenen,unserbi
unseres Konzessionsgebietes belegenen Faltoreien in
Duala und Mundame sahen wir ab. weil mit der
fortschreitenden Entwicklung der Kolonie durch die
*) Aus dem 10. Jahresbericht (1909).