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Euting, Kaufmann (österreichischer Staatsbürger),
lÜzes.
Fichter, Maschinist bei der Telefunkengesellschaft
Kamina, Uzes.
Friederich, Heilgehilfe, Uzes.
Hennings, Kaufmann, —
Laage, Postinspektor, -
Dr. phil. Leuze nebst Gattin (inzwischen aus der
Gefangenschaft heimgekehrt).
Maack, Gouvernementsgärtner, Uzes.
Mans, Hauptmann, Entrevaux.
Perl, Bezirksleiter, Uzes.
von Roebern, Rittmeister, Entrevaux.
Dr. Saame, Regierungsarzt, nebst Gattin (in-
zwischen aus der Gefangenschaft heimgekehrt).
Schippmann, Telegrapheninspektor, Uzes.
Schönhärl, Regierungslehrer, "O
Dr. Ullrich, Regierungsarzt, -
Wüst, Kassenvorstand, Uzes.
Dr. Ziegler, landwirtschaftlicher Sachverstän-
diger, Uzes.
Zink, Kaufmann, Uzeès.
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Saomoa.
Verzelchnis der auf Ootulhl hriegsgefangenen
Deutschen.
Nach einem von privater Seite hier einge-
gangenen, am 1. Juli d. Is. aufsgestellten Ver-
zeichnis find auf Motuihi kriegsgefangen:
Aus Samoa:
Dr. Erich Schultz, Kaiserlicher Gouverneur,
Geheimer Regierungsrat Tecklenburg nebst
Gattin,
Bezirksrichter Sperling,
Dr. Schubert,
Dr. Sessous,
Dr. med. Glantz,
Sekretär Mars,
Sekretär Meyer nebst Gattin,
Regierungslehrer Pfeil,
Reserveoffizier Pfeiffer,
Oberingenieur Hirsch,
Pflanzer Langen,
Pflanzer Hagedorn,
Pflanzer Borchardt,
Polizeimeister Pusch,
Keller,
Telegraphist Gruen,
Montenr Freund,
Monteur Ruckschuß,
Heilgehilfe Hoffmann,
21. Schlosserlehrling Spatz.
—
Ferner:
22. Obergärtner Rudolf aus Deutsch-Neuguinea,
23. Kaufmann Hansen aus Hongkong sowie
vom Dampfer „Elsaß“ des Norddeutschen Lloyd
folgende Herren: 24. Kurt von Goessel, 25. Heinz
Fischer, 26. Paulsen, 27. von Zatorski,
28. Lehmann, 29. Kleiber, 30. Kloehn,
31. Schmidt, 32. Kertscher, 33. Moellert
und 34. Ehrat.
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...——————a7
Kus fremden Kolonien und Droduktionsgebieten.
—– —
Der niederländische Kahoo- und Hahaoobutter-
ODart im Jahre 1914.“)
Die Kakaoindustrie unterlag im Jahre 1914 durch
den Ausbruch des Krieges sehr grosten Schwankungen.
Die Ernte in fast allen Erzeugungsländern war
im Jahre 1914 besonders reichlich ausgefallen, infolge-
dessen stellten sich die Preise für alle Rakaosorten außerst
niedrig und ermutigten zu großen Ankläufen. Die
Kauflust blieb auch dann recht rege, bis der Ausbruch
des Krieges den ganzen Kakaohandel für geraume Zeit
auf ein Mindestmaß zurückbrachte.
Als durch die energischen Bemühungen der Nieder-
ländischen Regierung sowie der Finanzgwelt und der
Kaufmannschaft der Verkehr sich wieder etwas geordnet
hatte, war die Lage für die Kakaoindustrie eine ziem-
lich veränderte. Deutschland und Osterreich, die unter
den Einfuhrländern eine hervorragende Rolle spielen,
war es infolge der durch den Krieg verursachten Ein-
stellung ihrer Schiffahrt unmöglich geworden, auf eine
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*) Vgl. „D. Kol. Bl.“ 1914, S. 184ff.
regelmäßige Zufuhr von Rohstoffen zu rechnen. Sie
mußten daher danach trachten, die Rohstoffe für ihre
Fabriken aus den Vorräten der Nachbarländer zu er-
gängen. Eine natürliche Folge hiervon war, daß die
Kakaopreise in den Erzengungsländern schnell fielen,
während sie in den europäischen Ländern ebenso rasch
in die Höhe gingen. Hierzu kam noch, daß sich die
Schiffabrtsgesellschaften zum Verfrachten von Kakao-
ladungen nur unter sehr erschwerenden Bestimmungen
und Voraussetzungen bereit erklärten, was jeden Ver-
kehr mit den Erzeugungsländern und den Vereinigten
Staaten von Amerika so gut wie unmöglich machte.
Die große Nachfrage, die aus allen diesen Gründen
nach in Curopa liegendem verfügbarem Kakao entstand,
verursachte natürlich eine große Preissteigerung, und
während man Anfang September für mittlere Kakao=
sorten noch 32 bis 35 Cent für ½ kg zahlte, waren
die Preise Ende Oktober bereits auf 66 bis 68 Cent
gestiegen. Ein grosßer Rückschlag trat erst ein, als die
Niederländische Regierung ein Ausfuhrverbot für Kalao-
bohnen erließ und es gelungen war, die Zufuhr aus
den Erzeugungsländern wieder einigermaßen zu regeln,