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verbindlichkeit zur Annahme, als Scheidemuͤnze, gebraucht werden
dürfen, auch die Einzwölftelthaler-Stücke — zwei gute Groschenstücke —
Königlich Preußischen Gepräges, und zwar in der Geltung
von zwei und einem halben Silbergroschen
(acht Kreuzern drei Pfennigen)
gehören sollen.
Urkundlich haben Wir diese nachtraägliche Verordnung höchsteigenhändig
vollzogen und mit Unserem Großherzoglichen Staatsinsiegel bedrucken lassen.
So geschehen und gegeben Weimar den 25. Mai 1841.
□ Carl Friedrich.
Freih. von Gersdorff.
Verordnung
über die Duldung der Königlich Preußi-
schen Einzwölftelthaler-Stücke im in-
ländischen Verkehre.
Minisßerial-Bekauntmachung.
Auf höchsten Befehl Sr. Königlichen Hoheit, des Großherzogs, wird
der nachstehende, in der zehenten dießjährigen Sitzung am 22. April gefaßte
Bundestags-Beschluß:
„Die im deutschen Bunde vereinigten Regierungen werden zum Schutze
der inländischen Verfasser musikalischer Kompositionen und dramatischer
Werke gegen unbefugte Aufführung und Darstellung derselben im Umfange
des Bundesgebietes folgende Bestimmungen in Anwendung bringen:
1) die öffentliche Aufführung eines dramatischen oder musikalischen Werkes
im Ganzen oder mit Abkürzungen darf nur mit Erlaubniß des Autors,
seiner Erben oder sonstigen Rechtsnachfolger Statt finden, so lange
das Werk nicht durch den Druck veröffentlicht worden istz