Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1907. (41)

4. Jusqu'h preuve du contraire, 
la responsabilité incombe à lAdmi- 
nistration qui, ayant recu le colis 
sans faire Tobservation, ne peut 
EGtablir ni la delivrance au destina- 
taire ni, §’lI ya lieu, la transmission 
régulière à 1 Admninistration suivante. 
5. Le payement de lindemnitc 
Par LOflice expediteur doit avoir lieu. 
e plus töt possible et, au plus tard, 
dans le delai d'un an à partir du 
Jour de la réclamation. IOflice 
responsable est tenu de rembourser 
sans retard à Tollice expéditeur le 
montant de Tindemnite payée par 
celui-ei. 
L'Ollice Torigine est autorisé nà 
désintéresser Texpediteur pour le 
compte de TOlce intermeéediaire ou 
destinataire qui, régulièrement saisi, 
a laissé une année s'ecouler sans 
donner suite à Tallaire. En outre, 
dans le cas ou un Ollcce dont la 
responsabilité est dument établie, a, 
tout d’abord, déclins le payement 
de Tindemnité, il doit prendre à sa 
charge, en plus de Tindemnité, les 
frais accessoires résultant du retard 
non justiliéc apporté au Payement. 
6. II est entendu due la réecla- 
mation n’est admise que daus le ddlai 
d’un an à partir du dépoôt du colis 
Aa la poste; Passé ce terme, le recla- 
mant n’'a droit à aucune indemnité. 
7. Si la perte, la spoliation ou 
Tavarie a lieu en cours de transport 
entre les burenux d’échange de deux 
Pays limitrophes, sans qu’il soit 
Pbossible d’'établir sur lequel des deux 
territoires le fait s'est accompli, ou 
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4. Bis zum Nachweise des Gegenteils 
liegt die Verantwortlichkeit derjenigen Ver- 
waltung ob, die das Paket unbeanstandet 
übernommen hat und weder seine Aus- 
händigung an den Empfänger noch die 
vorschriftsmäßige Weitersendung an die 
folgende Verwaltung nachweisen kann. 
5. Der Ersatzbetrag soll von der Ver- 
waltung des Aufgabelandes sobald als 
möglich und spätestens innerhalb eines 
Jahres, vom Tage der Nachfrage ab 
gerechnet, gezahlt werden. Die verant- 
wortliche Verwaltung ist verpflichtet, der 
Verwaltung des Aufgabelandes den von 
dieser gezahlten Ersatzbetrag ohne Ver- 
zug zu erstatten. 
Die Aufgabeverwaltung ist berechtigt, 
den Absender für Rechnung der Zwischen- 
oder der Bestimmungsverwaltung zu ent- 
schädigen, wenn diese, nachdem die Sache 
ordnungsmäßig anhängig gemacht worden 
ist, ein Jahr hat verstreichen lassen, ohne 
ihr Folge zu geben. Wenn ferner eine 
Verwaltung, deren Verantwortlichkeit ge- 
hörig festgestellt ist, anfangs die Zahlung 
der Entschädigung abgelehnt hat, so muß 
sie außer dem Ersatzbetrage die Neben- 
kosten tragen, die durch die ungerecht- 
fertigte Verzögerung der Zahlung ent- 
stehen. 
6. Der Anspruch auf Entschädigung 
soll nur zulässig sein, wenn er innerhalb 
eines Jahres, vom Tage der Einlieferung 
eines Postpakets an gerechnet, erhoben 
wird; nach Ablauf dieses Zeitraums kann 
der Antragsteller keine Entschädigung 
mehr beanspruchen. 
7.  Wenn der Verlust, die Berau- 
bung oder die Beschädigung sich während 
der Beförderung zwischen den Aus- 
wechselungsanstalten zweier angrenzenden 
Länder ereignet hat, ohne daß fest- 
gestellt werden kann, auf welchem der
	        
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