Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1909. (43)

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3% si lEtat sur le territoire duquel 
Texécution devrait avoir licu la 
juge de nature à porter atteinte 
à Sa souveraineteé ou à sa Sc- 
curité. . 
Article 12. 
En cas d’incompctence de Tau- 
torité requise, la commission roga- 
toire sera transmise Tolfice à PTanu- 
torité judiciaire ompetente duméme 
Etat, suivant les règles établics par 
la législation de cclui-ci. 
Article 13. 
Dans tous les cas ou la commission 
rogatoire est pas executce par Tau- 
torité requise, celle-ci en inlormera 
immédiatement Tautorité requérantc, 
en indiquant, dans le cas de lar#- 
ticke 11, les raisons pour lesquelles 
Texccution de la commission roga- 
toire à été refusce et, dans le cas 
de Tartiche 12, Tautorité ## laquclle 
la commission est transmisc. 
Article 14. 
Lautorité judiciaire qui procede 
à Texécution Tune commission roga- 
toirc appliquera les lois de son pays, 
en ce dui concerne les formes à 
Suivre. 
Teoutetois, il sera deféré à la de- 
mande de Tautorité requerante, ten- 
dant à ce du’il soit procédé suivant 
une forme spéeciale, pourvu que cette 
forme ne soit pas contraire à la légis- 
lation de l'Etat requis. 
Article 15. 
Les dispositions des articles qui 
- Précèdent Wexcluent pas la faculté 
pour chaque Etat de faire exéecuter 
3. wenn der Staat, in dessen Gebiete 
die Erledigung stattfinden soll, sie 
für geeignet hält, seine Hoheits- 
rechte oder seine Sicherheit zu ge- 
fährden. 
Artikel 12. 
Im Falle der Unzuständigkeit der er- 
suchten Behörde ist das Ersuchen von 
Amts wegen an die zuständige Gerichts- 
behörde desselben Staates nach den von 
dessen Gesetzgebung aufgestellten Regeln 
abzugeben. 
Artikel 13. 
In allen Fällen, in denen das Er- 
suchen von der ersuchten Behörde nicht 
erledigt wird, hat diese die ersuchende 
Behörde hiervon unverzüglich zu be- 
nachrichtigen und zwar im Falle des 
Artikel 11 unter Angabe der Gründe, 
aus denen die Erledigung des Ersuchens 
abgelehnt worden ist, und im Falle des 
Artikel 12 unter Bezeichnung der Be- 
hörde, an die das Ersuchen abgegeben 
wird. 
Artikel 14. 
Die Gerichtsbehörde, die zur Erledi- 
gung eines Ersuchens schreitet, hat in 
Ansehung der zu beobachtenden Formen 
die Gesetze ihres Landes anzuwenden. 
Jedoch ist dem Antrage der ersuchen- 
den Behörde, daß nach einer besonderen 
Form verfahren werde, zu entsprechen, 
sofern diese Form der Gesetzgebung des 
ersuchten Staates nicht zuwiderläuft. 
Artikel 15. 
Nicht ausgeschlossen wird durch die 
Bestimmungen der vorstehenden Artikel 
die Befugnis jedes Staates, die Ersuchen
	        
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