Artikel 18.
Sind für die Durchführung der
deutschen Unfallversicherung sowie der
deutschen Invaliden= und Hinterbliebenen-
versicherung Zustellungen, die den Lauf
von Fristen bedingen, an Italiener zu
bewirken, die sich nicht im Gebiete des
Deutschen Reichs aufhalten und deren
Aufenthalt bekannt ist, so ist hierfür von
der die Zustellung betreibenden Stelle
die Vermittelung der italienischen Kon-
sularbehörde in Anspruch zu nehmen,
in deren Bezirke die Stelle ihren Sitz
hat.
Die Konsularbehörde hat binnen einer
Woche nach Empfang des Schriftstücks
die Bescheinigung der Post über dessen
Einlieferung der die ustellung be-
treibenden Stelle zu übersenden. So-
fern diese es verlangt, hat die Konsular-
behörde Feststellungen über Verbleib und
Aushändigung des Schriftstücks zu ver-
anlassen und die Auskunft, die ihr
darüber von der Post zugeht, der Stelle
mitzuteilen. Gelangt das Schriftstück
durch die Post unbestellt an die Kon-
sularbehörde zurück, so hat diese es mit
den Vermerken der Post unverzüglich
der die Zustellung betreibenden Stelle
zu übermitteln.
Ist die Konsularbehörde nicht in der
Lage) die Zustellung des Schriftstücks
zu vermitteln, so hat sie dieses ohne
Verzug, spätestens aber vor Ablauf einer
Woche nach Empfang, der die Zustellung
betreibenden Stelle zurückzusenden.
Wenn die Vermittelung der Konsular-
behörde zur Zustellung ohne Erfolg in
Anspruch genommen worden ist) so steht
es der die Zustellung betreibenden Stelle
frei, sie anderweit zu bewirken.
Auch bei Zustellungen, die den Lauf
von Fristen nicht bedingen, kann die
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Articolo 18.
Listituto o autorità germanica che
debba fare, in dipendenza dell’assi-
curazione germanica per gDinfortuni,
Tinvalidità, la vecchiaia e superstiti,
notificazioni le quali importino de-
cadenza di termini, ad Italiani dimo-
ranti fuori del territorio dellImpero
e la cui dimora sia conosciuta, dovraà
valersi del tramite dell’autorità con-
sclare italiana nella circoscrizione
della duale Tistituto o autoriti ha
Scde.
Lautorità consolare entro una
scttimana dal ricevimento dell’atto
da notificare, dovrä inviare al mit-
tente la ricevuta della posta relutiva
allo inoltro dell’atto stesso. Qualora
i! mittente ne faccia richiesta, Tauto-
rità consclare dovrà promucovere
accertamenti sul recapito dell’atto e
comunicare al mittente stesso le in-
formazioni fornitegli al riguardo
dalla posta. Se poi la posta resti-
tuisce Tatto non recapitato all’auto-
rità consolare, duesta deve tras-
metterlo, senza ritardo, al mittente
con le annotazioni della posta.
Qualora T’autoritaà consolare non
sia in grado di provvedere alla
notificazione dellatto, essa dovra
restituirlo al mittente senza ritardo
e nel termine massimo di una sctti-
mana dal ricevimento di esso.
L’istituto o autorità germanica,
duando si sia valsa senza risultato
del tramite dell’autorità consolare
per la notificazione dell’atto, potrà
Drovvedervi in altri moci.
Anche per le notificazioni che
non importino decadenza di termini