Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1913. (47)

n'est subordonnée ni à un pyrotét, 
ni à aucune autre formalité speciale. 
II nya peint de présomptions 
L—gales de faute duant à la respon- 
Sabilite de Tabordage. 
Article 7. 
Les actions en réparation de dom- 
mages se prescrivent par deux ans 
à Partir de Iévénemeent. 
Le délai pour intenter les actions 
en recours admises par Talinéa 3 de 
Tarticke 4 est d’une année. Cette 
Prescription ne court due du jour 
du paiement. 
Les causes de suspension et Tinter- 
ruption de cCes prescriptions sont 
déterminées par la loi du tribunal 
Saisi de Taction. 
Les Hautes Parties contractantes 
se réservent le droit Tadmettre dans 
leurs 1égislations, omme prorogeant 
les délais ci-dessus fixés, le fait que 
le navire défendeur M’a pu étre saisi 
dans les eaux territoriales de I Etat 
dans lequel le demandeur a son do- 
micile ou son principal établisse- 
ment. 
Article 8. 
Après un abordage, le capitaine 
de chacun des navires entrés en 
collision est tenu, autant quil peut 
le faire sans danger sérieux pour 
Son navire, son équipage et ses pPas- 
Sagers, de préter assistancc à T’autre 
bätiment, à son équipage et à ses 
Passagers. 
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Schadens ist weder von der Erhebung 
eines Protestes noch von der Beob- 
achtung einer anderen besonderen Förm- 
lichkeit abhängig. 
In bezug auf die Haftung für den 
Zusammenstoß bestehen keine gesetzlichen 
Schuldvermutungen. 
Artikel 7. 
Die Ansprüche auf Schadensersatz ver- 
jähren in zwei Jahren von dem Er- 
eignis ab. 
Die Frist für die Verjährung des im 
Artikel 4 Abs. 3 zugelassenen Rückgriffs- 
anspruchs beträgt ein Jahr. Diese Frist 
läuft erst vom Tage der Zahlung ab. 
Die Gründe für die Hemmung und 
Unterbrechung dieser Verjährungen be- 
stimmen sich nach dem Rechte des Ge- 
richts, das mit dem Anspruch befaßt ist. 
Die Hohen vertragschließenden Teile 
behalten sich das Recht vor, in ihrer 
Gesetzgebung eine Verlängerung der vor- 
stehend festgesetzten Fristen auf Grund 
des Umstandes zuzulassen, daß das in 
Anspruch genommene Schiff in den 
Hoheitsgewässern des Staates, in dem 
der Kläger seinen Wohnsitz oder seine 
Hauptniederlassung hat, nicht hat in 
Beschlag genommen werden können. 
Artikel 8. 
Nach einem Zusammenstoße von 
Schiffen ist der Kapitän jedes der Schiffe 
verpflichtet, dem anderen Schiffe und 
dessen Besatzung und Reisenden Beistand 
zu leisten, soweit er dazu ohne ernste 
Gefahr für sein Schiff und für dessen 
Besatzung und Reisende imstande ist. 
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