Full text: Sammlung der Gesetze und Verordnungen für das Königreich Sachsen vom Jahre 1834. (3)

( 88) 
A. 
Verzeichniß 
derjenigen Waaren, welche gollfrei zurückgebracht werden dürfen, jedoch bei 
ihrem Zurückbringen von auswärtigen Messen einer genauen Prüfung 
bedürfen. 
  
1.) Seidene und halbseidene Waaren, sowohl aus weicher als harter Seide oder Floret- 
gespinnst, rein oder mit einem andern Spinnmakerial gemischt: 
reiche und halbreiche Scoffe, glatte, faconirte und brochirte Jeuge, Tücher und 
Shawls, Flor, Sammet, Petiner, Sterumpfwaaren, Bänder und Franzen, 
Schnüre. 
2.) Baumwollene und halbbaumwollene Waaren, rein oder mit anderem Spinnmaterial 
gemischt, gefärbe, gedruckt: 
Jeugwaaren, Gaze, Strumpfwaaren, Bänder, Franzen, Schnüre. 
3.) Wollene Waaren: 
Circassinne und Cassinets, feiner Moll, Chalons, Berkan, Etamin, (Tamys) 
Bombassin, Merino's (Zeug), Merino's-Shawls, Merino's-Tücher, Woll- 
kords, feine Fußteppiche, Strumpfwaaren. s 
4.) Leinene Waaren: 
Batist, Linon, Damast, im eigentlichen Sinne, Kanten, buntgedruckte Lein— 
wand, Strümpfe. 
5.) Leder: 
Kalb= und Foßleder, feines zu Schuhen und Stiefeln, Stiefelschäfte, Stiefel- 
klappen, Korduan, Safian, Erlanger-teder, sämischgares Leder. 
6.) tederwaaren: 
Feine Handschuhe, feine Schuhe, feine Stiefeln, feine Sättel, feines Riemer- 
werk, Brieftaschen, Mappen. 
7.) Metallwaaren: " 
Bisouterien, Gold= und Silberwaaren, ächte und unächte Gold-, Silbereressen= 
Waaren, plattirte Waaren, Bronzewaaren, feine Stahlwaaren, als feine Messer, 
Scheeren, tichtputzen. 
 
	        
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