Full text: Gesetz-Sammlung für die Königlich Preußischen Staaten. 1836. (27)

été insérées dans la Convention, mais 
qui seront considérées comme ayant 
la meme force qu’elles auraient, si 
elles en faisaient partie intégrante: 
les Soussignés sont convenus des 
points suivans: 
1) Le Criminel, qui wW'est sujet ni 
de Tun ni de Tautre des Etats con- 
traclans, ne sera restitué à celui des 
deux, on il est mis en accusation, due 
dans le cas que DEtat, auquel le dit 
criminel appartient, ne le réclame lui- 
méme, apres due Tavis de son arre- 
station lui a é6t4 donnd par IEtat au- 
ducl elle est demande. 
Pour obvier à loute incerlitude, 
qhe Pourrait lairc nailre la signilicalion 
e Teapression: „nationau“ dans 
Tart. 1. de la Convention, on dclare, 
due tout individu est excepté de lex- 
tradilion, qui, avant de s'öre rendu 
dons IEtat quril a duilté en dernier 
lieu, a é616 sujet de IElat, od il seest, 
relirk lors de sa fuite, et dont les 
rapports antérieurs niont pas été dis- 
sous selon les lois de cel Etat. 
2) Bien qdue lort. 1. dans Pénumé-- 
ration des crimes dui donneront lien 
à Pextradilion, ne lasse pas mention 
de „la labrication de papier- 
monnaie“, les individus coupables 
de ce crime n’en seront pas moins 
restitués réciproquement, attendu due 
la labrication de popier-monnaie élant 
d’après les lois DPrussiennes un crime 
de fausse monnaie, el aprés les 
lols Belges un crime de saux en 
efllets publics, reutre respecilire- 
ment dans les disposillons des No. 3 
et 4 du dit article. 
(No. 1738.) 
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Konvention nicht aufgenommen worden 
sind, die aber dieselbe Wirkung haben 
sollen, als wenn sse einen integrirenden 
Bestandtheil derselben ausmachten, so 
sind die Unterzeichneten über folgende 
Punkte übereingekommen: 
1) Derjenige Werbrecher, welcher kei- 
nes der beiden komrahirenden Staaten 
Unterthan ist, soll demjenigen derselben, 
wo er in Anklagestand versetzt worden, 
nur in dem Falle ausgeliefert werden, 
wenn der Staat, welchem dieser Ver- 
brecher angehört, ihn nicht selbst rekla- 
mirt, nachdem ihm von dessen erfolgter 
Verhaftung, durch den Scaat, von wel- 
chem die Auslieferung begehrt wird, 
Kenntniß gegeben worden ist. 
Um jseder Ungewißheit vorzubeugen, 
zu welcher die Bedcurung des im Ar- 
tikel 1. der Konvention gebrauchten Aus- 
drucks: Nationalen Anlaß geben bönn- 
te, wird erklärt, daß von der Auslieferung 
sedes Individuum ausgenommen ist, wel- 
ches, bevor es sich in den Skaat, den es 
zuletzt verlassen, begeben hat, ein Unter- 
than desjenigen Staats gewesen ist, wo- 
hin es auf seiner Flucht gekommen ist, 
und dessen frühere Verhältnisse nicht 
nach den Gesetzen dieses Staates auf- 
gelöst worden sind. 
2) Obgleich in dem Art. 1. unter 
denjenigen Verbrechen, welche die Aus- 
lieferung nach sich ziehen sollen, nicht der 
Nachmachung des Papiergeldes 
Erwähnung geschieht, so sollen dennoch 
die dieses Verbrechen schuldigen Indi- 
viduen gegenseitig ausgeliefert werden, 
indem, da die Nachmachung des Papier= 
Geldes nach Preußischen Gesetzen ein 
Verbrechen der Falschmünzerei, und 
nach Belgischen Gesetzen ein Verbrechen 
der Verfälschung öffentlicher Ef- 
sekten ist, selbige unter die Bestimmun- 
gen Nr. 3. und 4. des besagten Artikels 
begriffen wird. 
3) Wenn
	        
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