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Rande des Topfes 7 mit diesem in Verbindung steht. Füllt sich das Becken bis zu einer gewissen
Höhe mit Flüssigkeit, so läuft diese durch das in dem Becken in die dohe geführte Rohr 0 ab.
Letzteres mündet unmittelbar über einem in den gemauerten Unterbau, auf dem der Alkoholmesser
steht, eingesetzten Rohrslutzen o“ (Abbildungen 6a und 60), der sich bis zu dem Einsetzkasten & fort-
setzt. Der übergelausene Branntwein fließt in den Kasten E und, wenn dieser voll ist, in den
Unterbau. Findet sich Branntwein im Kasten E und zugleich im Ueberlaufbecken, so ist auf ein
Vorkommniß dieser Art zu schließen.“ *2 *ê2’
Um auch das Verstopfen des Abflußrohrs C (Abbildung 2) unschädlich zu machen, ist in
den Trog C ein Heber gesetzt, der außen in Gestalt des Rohrs N sichtbar ist. Beim Verstopfen
von □ staut sich der Branntwein in C und läuft durch den Heber F ab, so daß er wiederum
durch den Rohrstutzen o in den Einsetzkasten E gelangt. Findet sich, ohne daß zugleich das Ueber-
laufbecken angefüllt ist, Branntwein im Kasten E vor, so wird er in der Regel aus dem Troge 0
errühren.
h S. 33.
Der Alkoholmesser wird von dem Umschlußkasten ' (Abbildungen 2 und 6) umgeben. Dieser
besteht aus zwei Theilen; die Hinterwand, die beiden Seitenwände und die Decke bilden den einen
Theil, den anderen bildet die Vorderwand, die sich in einen Falz der Decke einlegen läßt und in
gleicher Weise die Seilenwände umfaßt. Die Hinterwand sowie die Vorderwand werden durch je
zwei Scharniere an dem Jußgestelle besestigt; in Abbildung 6 sind die beiden Scharniere der
Vorderwand /1 und 72 dargestellt, jeder Bolzen geht durch zwei an dem Umschlußkasten angenietete
Oesen und durch einen durchbohrten Ansatz des Fußgestells.
Der Unschlußkasten wird schließlich durch zwei stählerne Sicherungsbolzen 201 und zu-
sammengehalten; sie sind von hinten durch die Hinterwand in die Vorderwand durchgesteckt, auf ihr
vorderes Ende werden Flügelmuttern geschraubt.
Der Umschlußkasten M wird wiederum von dem Zinsfturze 2 (Abbildungen 6 und 6 a) um-
geben. Letzterer ist innen mit Oelfarbe angestrichen; bei etwaigen Anbohrungsversuchen wird der
Anstrich an der betreffenden Stelle zerstört, so daß eine angebohrte Stelle auch nach äußerlicher
Ausbesserung beim Abheben des Zinksturzes erkennbar bleibt.
Der Zinksturz steht auf dem schmiedeeisernen Untersatz v (Abbildungen 2, 6 und Ga) und wird
durch die beiden langen stählernen Bolzen ## und 22 mit diesem verbunden. Der Untersatz D trägt
auch das Jußgestell F des Alkoholmessers; zu diesem Zwecke ragen vier kurze Bolzen 1, 2, 3, 4
aus dem Untersatze hervor, das Jußgestell wird mit entsprechend durchbohrten Ansätzen über die
Bolzen gesetzt und durch aufgeschraubte Muttern befestigt. (Abbildung 6 zeigt die Muttern der
Bolzen 1 und 2, Abbildung 6b die Bolzen 1 und 4.)
Der Untersatz T endlich ruht auf dem gemauerten Unterbau und der darin eingelassenen
eisernen Sohlplatte S (Abbildung Ga). Letztere hat die Gestalt eines H# und ist in der Mitte durch
eine quadratische Leiste S (Abbildungen G und 6b) um etwa 5 Millimeter verstärkt; sie hat vier
Löcher für die Bolzen 1, 2, 3, 4, die sich von unten her mit ihren Köpfen gegen 5 anlegen. Der
Untersatz F ist in der Mitte ausgeschnitten, so daß die Leiste ## hindurchreicht, deren Oberfläche
dann mit der inneren Fläche von C abschneidet.
Um den Untersatz mit der Sohlplatte und dem Unterbaue fest zu verbinden, ist in den letzteren
der eiserne Anker & (Abbildungen 6 bis 6b) von 1-förmiger Gestalt so eingemauert, daß der
Ankerbolzen durch ein in der Mitte von # befindliches Loch hindurchragt. Das vorstehende Ende
des Ankerbolzens ist mit einem Langloche versehen, durch dieses wird der Keil 5 getrieben, der den
Untersatz auf die Sohlplatte niederdrückt.
S. 34.
Uunm Ablagerung von Niederschlägen in der Meßuhr und insbesondere auf dem Schwimmer
möglichst einzuschränken, wird jeder Alkoholmesser mit einem Filter versehen, durch das aller zu-
fließende Branntwein geführt wird. Der Branntwein kommt vom Kühlgeräthe & (Abbildung 6)
zunächst in ein weites ku#pfernes Rohr r. mit dem Lufrstutzen I# und tritt sodann in den Kupfer-
cyhnder 3 ein. Letzterer bildet die sogenannte Vorlage und enthält gleichzeitig einen Friessack, der
über einen weitmaschigen Drahtkorb gezogen ist. Durch dieses, in der Abbildung mit einer punktirten
Linie angedeutete Friesfilter dringt der Branntwein und steigt in dem oberhalb angebrachten Ueber-
lauf in die Höhe; er fließt hier über und gelangt nunmehr in die Meßuhr. Der Ueberlauf ist mit
16. Umschluß-
kasten,
sturz,
Zir
Unte
satz, Sohl-
platte.
17. Filter,
lage.
Vo