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durch Drehen des Alkoholrads (nach links), wodurch eine Bewegung der ersten Zählscheibe hervor-
gerufen werden muß. Hierauf werden die Probegewichte für 100 Prozent wieder angehängt, das
Alkoholzählwerk wird abgelesen und die Ablesung vermerkt, sodann wird die Trommel von rechis
nach links unter Vermeidung jeglicher Rückwärtsbewegung und jedes hefugen Zusammen-
stoßens von Stoßhebel und Kurve vorsichtig fsünfmal vollständig umgedreht. Die Zahl der Um-
drehungen läßt sich leicht dadurch festslellen, daß die Kurve sich fünfgehnmal an den Stoßhebel
anlegen und wieder von ihm entfernen muß. Da der Raumgehalt der Trommel 20 Liter beträgt
und, bei Einstehen des Stoßhebels auf 100, das Alkoholzählwerk mit dem Branntwemzählwerke
gleichzählt, so muß nach fünf vollen Trommelumdrehungen das Alkoholzählwerk gerade um 100 Liter
fortgeschritten sein. Doch ist eine Abweichung von 0,55 Liter gestattet. Es ist noch besonders darauf
hinzuweisen, daß durch die geringste Rückwärtsdrehung der Trommel fehlerhafte Mehrangaben des
Alkoholzählwerkes hervorgerufen werden. Daher empfiehlt es sich, wenn bei der Prüfung größere
Mehrangaben des Zählwerkes als O5 Liter gefunden werden, das Verfahren zunächst noch zweimal
zu wiederholen; erst wenn sich dreimal ganz dasselbe Resultat ergiebt, ist anzunehmen, daß das
Zählwerk wirklich zu viel zählt, daß also die Uebertragung der Stoßhebelstellung auf das Alkoholrad
seit der amtlichen Beglaubigung unrichtig geworden ist.
§. 42.
Hierauf wird das Branntweinzählwerk eingesetzt und werden die beiden Zählwerke auf 0 gestellt.
Zu letzterem Zwecke wird zunächst das Branntweinzählwerk nach Lösung seiner Halteschrauben
so weit nach rechts geschoben, daß die zweite der beigegebenen geränderten Schrauben am rechten
Ansatze dieses Zählwerkes eingeschraubt werden kann; hierauf wird letzteres festgeschraubt. Dagegen
wird das Alkoholzählwerk gelöst und nach Herausnehmen der hier eingeschraubten geränderten
Schraube nach links geschoben, so daß der auf dem Alkoholrade befindliche Trieb nicht mehr eingreift.
Ferner wird die Kurve X nach links zurückgelegt und an dem Gestelle festgebunden. Hierauf wird
durch Drehen der zweiten Zählscheibe das Alkoholzählwerk auf 999 975,0 eingestellt. Durch Drehen
der Trommel wird sodann das Branntweinzählwerk auf 999 950 gebracht und dabei darauf geachtet,
daß in dieser Endlage ein Flügel des Kleeblatts K seine höchstmögliche Stellung einnimmt. Nunmehr
wird die Kurve X wieder losgebunden und der Fallhebel auf das Kleeblatt niedergelassen, dann
wird das Alkoholzählwerk eingerückt und seine geränderte Schraube eingedreht und werden die
beiden Befestigungsschrauben angezogen Hierauf hängt man die Probegewichte für 100 Prozent
an und dreht die Trommel um eine volle Umdrehung, d. h. so lange, bis die Kurve sich dreimal
an den Stoßhebel gelegt und ebenso oft wieder von ihm entfernt hat. Hiernach steht das Brannt-
weinzählwerk auf 000 000, das Alkoholzählwerk auf 999 995,6 ein. Letzteres wird endlich durch
vorsichtiges Drehen des Alkoholrads auf 000 000 eingestellt. Die Probegewichte werden abgenommen.
Nunmehr gießt man von der Vorlage aus Branntwein oder, wenn solcher nicht zur Verfügung
steht, Wasser so lange in den Alkoholmesser, bis die Flüssigkeit im Topfe über der oberen Schlange
steht. Durch Besichtigung der Flanschenverbindungen auf etwa durchdringende Flüssigkeit vergewissert
man sich, ob sie dicht halten. Ist dies nicht der Fall, so sind die Schrauben der Flanschen stärker
anzuziehen und, falls dieses nicht genügt, andere Dichtungsscheiben einzusetzen. Zuletzt wird der
Schwimmer, nach Einhängung seines Drahthalens, auf hoher Kante gehallen, vorsichtig in den
Topf gesenkt, so daß jedes Ansetzen von Luftblasen vermieden wird, und an die Feder gehängt.
8. 43.
Nachdem man alle sechs Probegewichte in Papier gewickelt, in den für sie bestimmten Blech-
kasten wieder eingelegt und diesen neben dem Troge C aufgestellt hat, schreitet man zur Verschließung
der Meßuhr. Hierzu werden die beiden Theile des Umschlußkastens N’ (Abbildung 6) auf das
Fußgestell 4Fso aufgebracht, daß die Scharnierbolzen ('’ und 72) vorn und hinten eingesetzt werden
können. Der Kasten W7 wird dann zusammengeschoben, die Sicherungsbolzen 2# und r6z werden
von hinten her eingezogen und vorn mit ihren Flügelmuttern versehen. Wenn der Raum hinter
der Meßuhr nicht ausreicht, werden die Bolzen 1c1 und 2c2 schon vor dem Aussetzen des Kastens
in dessen Hinterwand eingezogen.
Außer einem Bleie an der Flansche des Einflußrohrs sind in der Regel vier Bleie am
Umschlußkasten anzulegen. Zwei Bleie entfallen auf die Bolzen ro und 202; die Bolzenköpfe,
Bolzenenden und die Flügelmuttern sind mit Durchbohrungen versehen, für jeden Bolzen wird eine
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7. Einslellung
der Zähl-
werke, Befi
lung des To
ses und Ei
hängung d
Schwimmer
8. Verschließu:
und Verb
ung des Al
holmessers.