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Nachtrag
zum Staatsvertrage vom 11. November 1878, die Zusammenlegung der Bezirke
mehrerer Landgerichte zu gemeinsamen Schwurgerichtsbezirken betreffend.
Die Staatsregierungen
a) des Großherzogthums Sachsen-Weimar-Eisenach,
b) des Königreichs Preußen,
c) des Herzogthums Sachsen-Meiningen,
d) des Herzogthums Sachsen-Altenburg,
e) der Herzogthümer Sachsen-Koburg und Gotha,
f) des Fürstenthums Schwarzburg-Rudolstadt,
8) des Fürstenthums Reuß älterer Linie,
h) des Fürstenthums Reuß jüngerer Linie,
haben durch die bestellten Bevollmächtigten, nemlich
für das Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach:
den Großherzoglich Sächsischen Geheimen Justizrath Brüger,
für das Königreich Preußen:
den Königlich Preußischen Geheimen Ober-Instizrath Dr. Löwe,
für das Herzogthum Sachsen-Meiningen: «
den Herzoglich Sächsischen Geheimen Instizrath Cronacher,
für das Herzogthum Sachsen-Altenburg:
den Herzoglich Sächsischen Geheimen Staatsrath Göpel,
für die Herzogthümer Sachsen-Coburg und Gotha:
den Herzoglich Sächsischen Staatsrath von Wittken,
für das Fürstenthum Schwarzburg-Rudolstadt:
den Fürstlichen Staatsrath Hauthal,
für das Fürstenthum Reuß älterer Linie:
den Fürstlichen Geheimen Regierungsrath von Geldern-Crispendorf,
für das Fürstenthum Reuß jüngerer Linie:
den Fürstlichen Geheimrath Dr. Vollert,
nachstehenden Nachtrag zu dem die Bildung gemeinschaftlicher Schwurgerichts-
bezirke betreffenden Staatsvertrag vom 11. November 1878 mit dem Vorbe-
halt allseitiger Ratifikation unter sich vereinbart:
I. Der § 1 des Staatsvertrags vom 11. November 1878 wird durch
folgende Bestimmung ersetzt: