Full text: Regierungs-Blatt für das Großherzogthum Sachsen auf das Jahr 1905. (89)

281 
  
Regierungsblatt 
  
  
  
  
  
  
für das 
Nummer 32. Weimar. 23. Dezember 1905. 
Inhalt: Nachtrag zu dem Gesetz, betr. Entschädigung für an Milzbrand gefallene Rinder, vom 30. März 1892, 
Seite 281. — Ministerialbekanntmachung, betr. die Zusammensetzung der Kommission zur pharmazeutischen 
Vorprifung, Seite 282. — Ministerialbekanntmachung, betr. die Anweisung über die Erhebung der Beiträge 
zur Invalidenversicherung, Seite 282. — Ministerialbekanntmachungen, betr. die Einziehung von Diphtherie= 
Serum, Seite 283. 284. — Ministerialbekanntmachung, betr. Wechsel in der Hauptagentur der Versicherungs- 
Aktien-Gesellschaft „Securitas“ in Berlin, Seite 284. — Ministerialbekanntmachung, betr. Wechsel in der 
Hauptagentur der „Internationalen Unfallversicherungs-Aktien-Gesellschaft in Wien“, Seite 284. 
  
1211 Nachtrag zu dem Gesetz, betreffend Entschädigung für an Milzbrand gefallene Rinder, vom 
30. März 1892 — S. 77 des Reg.-Bl. von 1892 —. 
Wir 
Wilhelm Ernst, 
von Gottes Gnaden 
Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach, Landgraf in Thüringen, 
Markgraf zu Meißen, gefürsteter Graf zu Henneberg, 
Herr zu Blankenhain, Neustadt und Tautenburg 
2c. 2ꝛc. 
verordnen unter Zustimmung des getreuen Landtags, was folgt: 
Das Gesetz vom 30. März 1892, betreffend die Entschädigung für an 
Milzbrand gefallene Rinder, erstreckt sich künftighin auch auf die an Rausch— 
brand und an Wildseuche gefallene Rinder. 
So geschehen und gegeben 
Weimar, den 15. Dezember 1905. 
Wilhelm Ernst. 
Rothe. v. Wurmb. Hnunnius. 
1905 50
	        
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