Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1892. (26)

wagen zweiter Klasse, oder bei Güter- 
zügen in den für die Schaffner bestimm- 
ten Räumlichkeiten, unentgeltlich einge- 
rdumt werden. 
Artikel 19. 
Man ist darüber einverstanden, daß 
durch die gegenwärtigen Bestimmungen 
den Gesetzen eines jeden Landes in Be- 
treff der wegen Zolldefraudation oder 
Kontravention verwirkten Strafen, oder 
denen, in welchen Verbote oder Be- 
schränkungen der Einfuhr, der Ausfuhr 
oder des Durchgangsverkehrs angeordnet 
sind, in keiner Weise Eintrag geschehen, 
sowie, daß es in jedem Lande der Zoll- 
verwaltung unbenommen bleiben soll, in 
Fällen, in denen erhebliche Gründe des Ver- 
dachts, daß eine Defraude versucht werde, 
obwalten, zur Revision der Waaren und zu 
den anderen Förmlichkeiten bei dem Grenz- 
zollamt sowohl, als auch nöthigenfalls 
bei anderen Aemtern schreiten zu lassen. 
Artikel 20. 
Die Zollverwaltungen der vertragen- 
den Staaten werden sich die hinsichtlich 
der Ausführung der gegenwärtigen Be- 
stimmungen an ihre Beamten ergehenden 
Instruktionen und Anweisungen gegen- 
seitig mittheilen. 
Dieselben werden in Uebereinstim- 
mung dahin wirken, daß die Abferti- 
gungsstunden für die Lollbeamten so- 
viel als möglich im Einklange mit den 
richtig bemessenen Bedürfnissen des Eisen- 
bahndienstes geregelt werden. 
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admis gratuitement dans les voitures 
de 2 ’classe des convois de voyageurs 
et dans les compartiments des gardes 
des convois de marchandises. 
ARTICIE 19. 
II est bien entendu que par les 
Présentes dispositions il n’est dérogé 
en rien aux lois des Etats contrac- 
tants en ce qui concerne les pe- 
nalités encourues en cas de fraude 
ou de contravention, pas plus qu' 
celles qui ont prononcé des prohi- 
bitions ou des restrictions en ma- 
tière d’importation, d'’exportation ou 
de transit et du’il reste libre aux 
administrations des douanes res- 
Pectives, en cas de graves soupcons 
de fraude, de faire procéder à la 
Vérification des marchandises et aux 
autres formalités au bureau- frontiere, 
et, Fil y a lieu, à tout autre bureau. 
ARTICLE 20. 
Les administrations des douanes 
des Etats contractants se communi- 
dueront respectivement les instruc- 
tions et circulaires adressées à leurs 
agents concernant Texécution des 
Présentes dispositions. 
Elles prendront de concert les me- 
Ssures nécessaires pour que les heures 
de travail des employés des douanes 
s dient mises, autant que possible, en 
rapport avec les besoins sainement 
appréciécs du service des chemins 
de ter. 
  
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