Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1894. (28)

— 
Les industriels (voyageurs de com- 
merce) munis d’'une carte de Ilgiti- 
mation industrielle ont le droit 
Tavoir avec eux des Schantillons 
mais non des marchandises. 
Les cartes de légitimation indu- 
strielle devront étre établies confor- 
mément au modele de l'annexe A. 
Les Parties contractantes se don- 
neront réciproquement connaissance 
des autorités chargées de delivrer 
les cartes de Ilégitimation, ainsi que 
des dispositions auxquelles les voya- 
geurs doivent se conformer dans 
Texercice de leur commerce. 
Les dispositions ci-dessus ne sont 
as applicables aux industries am- 
bulantes, non plus qu’au colportage 
et à la recherche des commandes 
chez des personnes M’exercant ni 
commerce ni industrie. 
Les objets passibles d’un droit de 
douane qui seront importés comme 
SEchantillons par les voyageurs de 
commerce seront, de part et d’autre, 
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admis en franchise de droits d’entrée 
et de sortie, à la condition que ces 
objets, sans avoir été vendus, scient 
réexportes dans un délai flk à 
Tavance, et due Tidentite des ob- 
jets importés et réexportés ne secit 
Pas douteuse. 
La, réexportation des échantillons 
devra étre garantie dans les deux 
Pays à Tentrée, soit. par le dépöt 
du montant des droits de douane 
respectifls, soit par cautionnement. 
Les ressortissants de Fune des 
Parties contractantes se rendant aux 
foires ou marchés sur les territoires 
de I’autre, à PTeffet d'y exercer leur 
commerce ou d'y débiter leurs pro- 
duits, seront réciproquement traités 
Die mit einer Gewerbe-Legitimations- 
karte versehenen Gewerbetreibenden (Hand- 
lungsreisenden) dürfen wohl Waaren- 
muster, aber keine Waaren mit sich 
führen. 
Die Ausfertigung der Gewerbe-Legiti- 
mationskarten soll nach dem in der An- 
lage A enthaltenen Muster erfolgen. 
Die vertragschließenden Theile werden 
sich gegenseitig Mittheilung darüber 
machen, welche Behörden zur Ertheilung 
von Gewerbe-Legitimationskarten befugt 
sein sollen, und welche Vorschriften von 
den Reisenden bei Ausübung des Ge- 
werbebetriebes zu beachten sind. 
Die obigen Bestimmungen finden 
keine Anwendung auf den Gewerbe- 
betrieb im Umherziehen, einschließlich des 
Hausirhandels und des Aufsuchens von 
Bestellungen bei Personen, welche nicht 
Handel oder Gewerbe treiben. 
Für zollpflichtige Gegenstände, welche 
als Muster von den Handlungsreisenden 
eingeführt werden, wird beiderseits Be- 
freiung von Eingangs= und Ausgangs- 
abgaben zugestanden, unter der Voraus- 
setzung, daß diese Gegenstände binnen 
einer im Voraus zu bestimmenden Frist 
unverkauft wieder ausgeführt werden, 
und die Identität der ein= und wieder 
ausgeführten Gegenstände außer Zweifel 
steht. 
Die Wiederausfuhr der Muster muß 
in beiden Ländern bei der Einfuhr durch 
Hinterlegung des Betrages der bezüg- 
lichen Zollgebühren oder durch Sicher- 
stellung gewährleistet werden. 
Die Angehörigen des einen der ver- 
tragschließenden Theile, welche sich in 
das Gebiet des anderen zum Besuche 
der Messen und Märkte begeben, um 
dort ihren Handel zu treiben oder da- 
selbst ihre Erzeugnisse abzusetzen, werden
	        
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