156
Bebenhaufen. ODie unteezeichnete Stelle ist allergnäbigst beauftragt, nicht nur die Gebäude
in dem aufgehobenen Thiergarten bei Bebenhausen, sondern auch den Jaun der denselben umgiebt,
#mmtiich auf den Abbruch an den Meistdietenden, unter Vorbehalt der böheren Ratifkation, gegen
gleich baare Bezahlung zu verkaufen. Die Gebäude welche mit dem Zaun in dem Jahr 1815 neu
erbant worden sind und sich also noch im besten Justande besinden, auch die in ersteren befendliche
Fi ner, Thüren, äden, Holz, Platten, Hohlziegel, Bachenstein 2c. so wie die Bretter, batten und
Poten des letzteren zu jedem andern JZwecke, hauptlichlich zu neuem und Reperations-Bauwesen
vorzüglich tauglich sind, bestehen in Folgendem: als 4 Zaunknechtshäuslen, 2 Futterhäuser, s Hu-
schuern, „ Saufanghäuslen und : Jagdschirm. Zu dieser Verhandlung ist Mittwoch der 22. April
bestinmt worden, an welchem Tage Morgens 8 Uhr mit dem fächerweisen Verkauf des Zauns in der
nächsten Nähe von Bebenhausen angefangen, damit am 23. und 24. fortgesahren, und sodann am
Semstag den 25. April der Verkauf der Gebäude, bei welchen mit den Zaunknechtshäuslen auf dem
Eckberg oberhalb Dettenhausen, der Anfang gemadst wird, vorgenommen werden wird. Die Siebbaber
zu diesem Berkauf werden nun hiedurch mit dem Bemerken eingeladen, bei der Versteigerung selöst an
eobgenannten Tagen und Stunden sich einzufinden, und die weilere Bedinginsse zu vernehmen, daß
Gebáude und Jaun täglich beaugenscheinigt werden können. Den 6. April 78888.
Koͤnigl. Kameralamt.
Stuttgart. Es ist die unterzeichnete Stelle gnädigst beauftragt, den Verkauf des Herrenber-
ger uud Tübinger Thors sammt den dabei befindüchen Wachthäusern auf den Abbruch vorzu-
nebmen. Hiezu ist nun der nächste Mittwoch der 15. d. M. anberaumt, und werden die Liebhader
eingeladen sich an bemeldtem Tage Vormittags 9 Uhr in der Kameral Berwaltung bei der Aufstreichs-
Verhandlung einzusinden. Den J. April 1818. « ssdnigl.sameulamt.·
Genuas-.AmDienstdgdtut(-«M".Iicdder.srbaumädce"Mell-Iseiinssinnst-th-
bauscödahickkvetakkokdirtwerchzweswegmsichdiejenigedanmeistmsmlchesichIitobrigkkitlim
ZeugnisieaüberfbreTüdtiqkeitunvihtBasndgenausmismsdama,Motgeus9ubtsufhiesisess
Rathhause einfinden wollen. Den 7. April 1816. Klüänigl. Oberamt.
Gerebronn. Der Soldat Georg Michael Keitel, von Englertshausen, der sich ohne Erlaubais
ernfernte, wird hiemit aufgerufen, sich innerholb 6 Wochen von heute an zerechnel, beim unterzeichneten
Oberamt oder seinem Regiments-Commando zu melden, widrigensalls er als Deserteur betrachtet wer-
den würde. Den #. März 1818. Königl. Oberamt.
Mergentheim. Der bei dem Garnisons-Bakaillen in Stuttgart gestandene Soldat Fricderich
K## von Weikersheim, ist während seines Urlaubs desertirt. Es werden daher s4mmtliche Justiz= und
olizei= Behörden gezlemend ersucht, auf denselben zu fahnden, ihn im Betretungsfall zu verhaften
und an die unterzeichnete Stelle abzullefern. Den 2. März 5618. Köigl. Oberemt.
Brackenheim. Der Soldat, vom Königl. Garnisons-Bataillon zu Hohenasperg, Konrad
Reinhard, von Klein-Gartach, von Geburt ein Jigeuner, welcher sich in Urlaub aus dem Oberamts-
Bezirke entsernt hat, wird hiemit aufgesordert, sich ungesäumt bei seinem Baraillon einzufinden, wid-
rigemalls er als Deserteur behandelt werden würde. Auch werden die Königl. Oberdmter und Poli-
zei-Behörden ersucht, den Reinhard im Betretungsfall anzuweisen, sich zu seinem Bataillon nach
Hohenasperg zu begeben. Den 16. März 1818. Königl. Oderemt.
Stuttgart. Johann Adam Seebold, ein Planter Mezger, von Heslach gebürtig, Gemeiner
in dem ?. Infanterie-Regiment, ist den G. v. M. aus der Garnison Ulm desertirt. Es werden da-
her alle Justiz= und Polizei-Behörden ersucht, auf diesen Deserteur fahnden, ihn im Betretungssan
arrelmen, und wohlverwahrt hieher einliefern zu lassen. Den 16. März 1818.
Königl. Direction für die Stadt Stuttgart und Kannstadt.
Maulbrenn. Jobannes Klais, von Derdingen, diesseitigen Oberamts, Schüz unterm 7. In-
lantene= Reginent, hot sich der Desertlon schuldig gemacht. Dnselbe wird deshalb ausgefordert, sich
innen 4 Wochen bel semem Regiments-Commando oder dem hiesigen Oberamte zu stellen: auch
