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ditat: „Sehr gut“ erhalten baben, als
Referendäre bei dem Finanz-Departement,
und zwar den ersteren bei dem Büreau des
Finanz-Ministeriums und den zweiten bei
der Ober= Rechnungs= Kammer anzuß##
len.
Stuttgart den 18. April 1811.
Weckberlis.
a. Staats-Schulden-Zaßlungs-Casse.
Erinnerung an die Königl. Obcramts-Pflegen, betreffend die Ablieferung der Militär-Cantiont-
Gelder.
Die neuerliche Aushebung von Milliér=
pstichtigen und die dabel elmretende Stel-
lung von Ersatz-Männern, für welche dle
gesetzliche Cautidn je à 4oe fl. durch dle
Khnigl. Oberomts-Pflegen einzuxiehen und
an die Staats-Schulden-Zahlungs-Casse
abzullefern ist, veranlaßt letztere, dle sämt-
kich Konigl. Oberamts-Oflegen, unter Be-
ziebung auf das Staats= und Reglerungs-
Blatt von 1830. Nro. 19. hleudurch wie-
derholt aufzufordern, die für eingestandene
Soldaten bei ihnen hinterlegten Cantionen
nagesäumt und portofrei einzusenden, In-
dem nur von dem Tag an, an welchem
dlose Gelder bei diesseitiger Casse einkom-
men, dle Zinse bezahlt werden, dle betrefe
fenden Einsteher aber solche oon dem Tage
der Cautions= Leistung an verlangen, was
hingegen bei verspäteter Ablieferung urcht
stott haben kann, und wodurch sodann bie
Einsteher bfters in bedeutenden Schaden
kommen.
Sollten demungeachtet solche Fälle vor-
kommen; so haben die Kinigl. Oberams-
Pflegen es sich selbst zuzuschrelben, wenn
ste zu Erstattung der Zins-Raten in An-
spruch genommen werden.
Stuttgart den 13. Aprll 1831.
Steinhell-
Dienst-Erledigungen.
Die evangellsche Pfarrei zu Well im
Schoͤnbuch, Dekanats Boͤbllugen, ist durch
das am 2. d. M. erfolgte Ableben des
Pfarrers Holland, und
durch das am 4. d. M. erfolgte Able-
ben des Dekans und Pfarrers Rlegger
das Dekanat und die Stadtpfarrei zu Spai-
chingen in Erledigung gekommen.