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nachweisung der bei den Jollämtern des Schutzgebiets Deutsch-Südwestafrina im Oonat Mai 1908
fällig gewordenen Jollbeträge.
(Val. „Deutsches Kol. Bl.“ 1908 Nr. 18, S. 901.)
Gesamtbetrag der fällig gewordenen (neu deklarierten) Zölle
Namen der Zoll- Gegen den gleichen
amter, bei im obigen Monat des Rechnungsjahres eitraum
welchen die Zölle 1908 1907 des Vorjahres
fällig geworden Einfuhr Ausfuhr Zusammen Einfuhr' Ausfuhr Zusammen mehr weniger
sind Murt ###.. #.Marr.Maar #1.]Mark .Mart i.]Mark i#fl.Mort.
. .
Swakopmund7257|0 — — 872576041 640— — 41 35 45 417601 — —
Lüderitzbucht 117 048.90 141—.117 062|90 82 583/20 — l— 825888452970—-
Windhuk . 3694680 ——36945801766940 — — 1 66 1927590 —
Namansdrift½%n 54 55% (□ — —218580
Ururss — 45— 45/— ——**. 51—
Haigamchab. — — — — — — — — — — — — — —
Karibbb. 5287/|85 — — 5 287 85 6 898 75 — — 6 898.75 ——11 611, 40
Okahandja:. 2633.60 — — 2 688 60 3527120 — — 35272 — — 398 60
Gobabis 9260/50 — — 9260/5302 318,60 — — 2318/60 6941900— —
8 15850 EIIILIEI
Ou . 421 90 — — 421.90 36•60 — — 6|60 385/800 —
Grolnfontein . 186740 ——1867I40 365101 — — 365 101 1502801 — —
Usa ..· 8415 —— 84/15 — — — — — — 8415— —
Otjiwarongo 18200 — 182501 — — — — — — 13250 — —
J— 130 10 — — 130 10 — — — — — — 180010— —
Tsumeb. 26|70 — — 26 70 — — — — — — 26701 —
Rehoboth 885/10 — — 885 10 — — — — — — 85 10— —
Kub 34 — — s4—— — — — "— —
Gibeeon 3 535.50 — — 3 535·.50 770|80 — — 0 2765201 — —
Keetmanshoop 13 498|05 — —13 498/05 2964,50 — — 2 96450 10 53855 —
basuur 12906 — — 10 085— 8086 ?
Warmbad 856/90 — — 886 0 17880 — — 178 80 683/6ö0 —
Dawignab 48|5 — — 49.50 21— — — 21.— 22• 55 —
Ukamas. 588380— — 583 3 358140 35814% 291
Stolzenfels 13260 — — 132.50 42 — — 42 60 8990—– —
Bethonien. 45|70 — — 45 70 — — — — — 45 701 — —
Zusammen35 865|90 50 — 285 924 90122 820 85 — 422 20% — —
l I
Oeutsch-Ostafrika.
Der Wahehe-f#rst und seine Wissenschakt. Arzte, d. h. Leute, welche nicht nur zaubern
Von Dr. BWeck, konnten, sondern auch die Krankheiten ihrer Mit-
Oberarzt in der n für menschen zu heilen versuchten, hat es in Uhehe
Den a
Die auf Grund eigener Erfahrung während
einer zweijährigen Tätigkeit in Uhehe und durch
eingehende Besprechung mit den eingeborenen
Arzten oder Zauberern gesammelten Tatsachen
über die ärztlich= wissenschaftliche Wirksamkeit jener
Arzte und Zauberer sollen den Gegenstand der
folgenden Ausführungen bilden. Das von den
Arzten geübte Zaubergewerbe hat Nigmann in
seinem Buche über die Wahehe!) gründlich be-
handelt; es wird deshalb hier nicht besprochen
werden.
1) 0. Nigmann, Haauptmann in der Kais. Schutztr.
für D.-Oa.: „Die Wahehe“, ihre Geschichte. Kult-,
Rechts-, Kiegs- und Jagdgebräuche. E. S. Mittler
& Sohn, Berlin. 1007.
nach Aussage der Eingeborenen solange gegeben,
als sie denken können. Allerdings ist ihr — auch
jetzt noch erheblicher — ärztlicher Einfluß früher
größer gewesen; jetzt sind ihnen in den euro-
päischen „Kollegen“ und den Missionen unange-
nehme Konkurrenten entstanden.
Es soll auch Arztinnen geben, aber sie scheinen
nur als Zauberinnen und Giftmischerinnen zu
wirken; jedoch sollen sie die Fähigkeit besitzen,
durch mechanische Manipulationen künstlichen Ab-
ort herbeizuführen.
Die Aneignung der ärztlichen Kenntnisse ist
bei den Wahehe nicht jedermann ohne weiteres
möglich, sondern sie beschränkt sich auf besonders
dazu prädestinierte Individuen. Das sind vor