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Als Polizeiwachtmeister sind vertraglich ange-
nommen: Donicht und Knoche.
Als Polizeisergeanten: Daecke (Paul), Kunow,
Boll, Kratz, Eisold, Kling, Unger, Pod-
schadly und Schuchholz.
Der Werftverwalter Theodor Mayer ist mit
Ablauf des Monats Februar d. Is. aus dem
Gouvernementsdienst ausgeschieden.
Mit Heimatsurlaub sind eingetroffen:
Am 10. Mai 1908 in Hamburg: die Stabsärzte
Dr. Schiepan und Dr. Fi
scher;
1908 in Neapel: Oberleutnant
am 27. Mai
v. Elpons;
am 30. Mai 1908 in Hamburg: Hauptmann
Willeke, die Oberleutnants Krautwald und
Oberg, die Leutnants v. Münstermann
und Müller,
Dr. Greiff.
die Oberärzte Dr. Frief und
Die Wiederausreise in das Schutzgebiet haben
von Hamburg aus angetreten:
Am 2. Juni 1908: Oberveterinär Fuchs;
am 10. Juni 1908: Oberveterinär Just.
Deutsch-Neugulnea.
Der Polizeimeister Kammerich wird am
17. Juni 1908 die Ausreise nach Neuguinea
antreten.
Im Schutzgebiet sind eingetroffen bzw. wieder-
eingetroffen: Am 15. Februar 1908 der kommists.
Regierungsarzt Dr. Danneil; am 17. März die
kommiss. Polizeimeister Adelmann und Schaper.
HMichtamtlicher Tei#blnen,
Nachrichten aus den deutschen Schutzgebleten.
(Abdruck der Nachrichten vollständig oder teilweise nur mit Quellenangabe gestattet.)
Kamerun.
Vom Bau der Oanengubabahn.
Der Stand der Arbeiten war nach einem
Bericht des Gouvernements zu Anfang April
folgender:
Die Räumungsarbeiten auf der Bahnstrecke
sind bis Kilometer 100 beendet. Die Erdarbeiten
sind bis Kilometer 60 im großen und ganzen
fertiggestellt. Der Oberbau ist bis zur Bomono-=
brücke auf Kilometer 9,5 vorgestreckt. An dieser
Brücke selbst ist mit der Ausführung der Pfeiler
begonnen worden. Ebenso wird für eine zweite
größere Brücke über den Mombebach an der
Herstellung der Pfeiler gearbeitet.
Die Telephonleitung ist bis Kilometer 35
fertiggestellt.
Auf dem Ausgangsbahnhof der Bahn, Bona-
beri, sind die Beamtenwohnhäuser für Europäer
und für Farbige sowie das Betriebsleitungs= und
das Empfangsgebäude fertiggestellt. Der Lobo-
motivschuppen und die Werkstatteinrichtung daselbst
sind schon seit längerer Zeit im Betriebe.
Deutsch-Ostafrika.
ble zentralafrikanische Sxpedition S. 5P. des berzogs
Rdol Friedrich Zzu Oechlenburg-Schwerin.“)
Irumu, 21. März 1908.
Am 6. Februar brachen wir in Begleitung
des belgischen Leutnants Vériter von Béni zum
Ruwensori auf.
Zu unserem Bedauern war Oberleutnant Weiß
durch ein bösartiges Leberleiden genötigt, in Ka-
sindi die ärztliche Hilfe des italienischen Arztes
des Bénidistriktes in Anspruch zu nehmen, der
dort bei dem durch ein Renkontre mit einem
Büffel verunglückten Dr. v. Raven weilte. Leider
traf kurz darauf die ärztliche Bestätigung unserer
Befürchtung ein, die eine sofortige Rückkehr beider
Patienten nach Europa zur Vermeidung einster
Gefahren für unerläßlich hielt. Der Ausfall beider
Herren bedeutete für die Expedition einen empfind-
lichen Verlust, da für den Bakteriologen und vor
allem für den Topographen der Albert-See und
die Kongo-Route manch interessantes und wichtiges
Arbeitsfeld geliefert hätten.
Der Abend des ersten Marschtages brachte uns
endlich wieder einmal das klare Bild des Ruwen-
sori, das uns — trotz unseres langen Aufenthaltes
*) Auszüge aus den Reiseberichten des
Herzogs in der- „Täglichen Rundschau-. Bgl. „
2u 0 Nr. 3 S. 111 ff., Nr. 7 S. 331 ff. und Hi# bd
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