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Dezember.
1911 1910 Gegen Vorjahr t aler
Abgaben Zollstellen · Mk»-wwig»»1 Zagt httle
ci- Pf. Al . Pf. Al Pf. ½ Pf. . 4 Pf.
Hauptzollamt Swakopmund 100 20068132 9016967 830 — —
Zölle-“) und - Lüderitzbucht 65 336 00|0 “¼3 20 — —22306 30 -
Neben- - Windhuk. 23361 801 21329 101 2032 70 — — 1868 911 92
cinnahmen Kectmanshoop. 11119 0012 782 80 — —1632 90
abrige Zollstellen 288 80 986 4 — — 697 64
— · Hauptzollamt Windhuk. 4310 80 3 929 80 381 — — — „
Viersteuer übrige Zollstellen 154 0 (|[ 41 1
#Au OHauptzollamt Swakopmund 1 1141 689891 —114 30||| —
Branutwein Winddndr U — 35 401011 410 EL
Ubrige Zollstellen 188 — — 1— 188 — — —
Hasen- Hauptzollamt Swakopmund. 64 281 12545501 75 — —131223 63 726 112 » z
abgaben - Lüderitzbucht 13 127 50171 50 — —14044 — 9
Zusammen 268 744 621 3080062 29120713 8060 0661 17663 566 79
· ——I:;934767
*) Die Ausfuhrzölle auf Diamanten
sind unberücksichtigt geblieben.
Samoca.
Nachweisung der bei dem Jollamt Apiat im II. Viertel des Rechnungsjahres
1911
fällig gewordenen Solbeträge.
(Vgl. Deutsches Kol. V#u.- 1911. Nr. 19, S. 712.)
Gesamtbetrag der fällig gewordenen Zölle i# im ö obigen Viertel Gegen den gleichen
des Rechnungsjahres Zeitraum des Vor-
1c911 1910 jahres
Einfuhr Ausfuhr Zusammen Einfuhr Ausfuhr Zusammen mehr weniger
*- 2# 2 1 M ½ *
168211,31 — 168211,31133218,71 133218,7144992,60 —
Betrag des I. Quartals:
118971,71 — 148971,71|106295,96 — 106295,96 2775 —
Summe des I. und II. Quartals 1911:
317183,02 — 317 1383,02239 514,67 — 239514,6777668, 35 2
[
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Rolonialwirtschaftliche Mitteilungen.
Roloniaibank A. 6.“)
Koloniale Fragen waren es, die während des
größten Teiles des letzten Jahres die Diskussion in
Deutschland beherrschten. Die langdauernden schwierigen
Verhandlungen über die Marokko-Angelegenheit, die
uns bis an den Rand eines großen curopäischen Kon-
flikts brachten, haben ihre Lösung dahin gefunden, daß
wir unsere wirtschaftlichen Interessen in Marokko ge-
*) Aus dem Geschäftobericht für 1911.
wahrt und eine Abrundung unserer Kolonie Kamerun
erhalten haben.
Man darf über diesen kolonialen Zuwachs denken,
wie man will, über das eine wird unbedingte Einig-
keit herrschen, daß das Gewonnene nach Möglichkeit
unöbringend entwickelt werden musz.
Wenn die französischen Gesellschaften, deren Besitz
jeut unter die deutsche Oberhboheit tritt, ernstlich ge-
willt sind, den veränderten Verhältnissen Rechnung zu
tragen, werden sice zu gemeinsamer Kulmrarbeit hoch