Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1806. (1)

und Lehrerinnen gewidmet vom Ptof. Fi- 
scher. (6 kr., geb. 9 kr. ). 
6. Biblische Geschichte fuͤt Kinber, zum 
planmaͤßlgen Unterrichte in saͤmmtlichen 
deutschen Schlilen Baierns. 2 Thelle, 
altes und neues Testament. Das alte 
Testament faßt 2 Baͤndchen in sich; sie ko- 
sten ungebunden 24 kt.; beyde einzeln ge- 
bunden 30 kr.; zusammen gebunden 28kr. 
Das neue Testament bestehe aus 3 Bänd= 
chen. (7 kr., geb. ro kr. ) 
6. Elemenlar kehebuch für die erste Klasse 
der königl. baierischen deutschen S.#### 
und Landschulen. 
**) Dle Lehrbücher für die zwepte und deltte 
Klasse, so wie die dazu gehörigen nöthigen 
Lesebücher und das allgemeine Methodenbuch 
für die Lehrer sfolgen nach. 
# Entvur" eines Untrrichtes für die Land- 
jugend in der Feldwirthschaft, Hauswirth= 
schaft, Naturgeschichte und Technologie, 
um sie zu ihrer künftigen Bestimmung als 
Bürger und Bauern gehärig zu bil- 
den. München 1804#. (18 kr., gebund. 
18 kr.) 
5. Der Kinderfreund. Ein Lesebuch zum 
Gebrauche in Landschulen. Von Friedrich 
Eberhard v. Rochow. ½. 1 2 Thle. 
(15 kr., gebund. 18 kr.) 
10. Kurze Anleitung zur Rechenkunst für die 
Schulen in Baiern. 1804. (12 kr., geb. 
15 kr.) 
11. Gemeinnuͤtzigste Saͤtze zu Vorschriften 
für Stadt = und Landschulen in Baiern. 
Von Bacher 1804. (8 kr., geb. 10 kr.) 
22 — 
14. Anlelcung zu deurschen schrifelichen Auf- 
sägen, welche im bürgerlichen Leben allge- 
tmein und häusig voekommen, ein Buch 
zunft eigenen Behufe sowohl für -ehrer, 
als Schüler in unsern Bürger= und kand- 
schulen. 1801. (26 kr., geb. zo kr.) 
K 16. 
Wenn #veinen durch Aufmerksamsey# 
und Denken dahin gelangen heißt, daß man 
etwas nicht bleß verstehr, sondern auch weiß 
und behält; so folgt hieraus nothwendig, 
daß alles Lernen, woraus kein Wissen her- 
vorgehr, oder wovon der größte Theil oder 
Alles leicht wieder vergessen wird, nur 
Scheinlernen ist. Der seines Namens 
und Amtes würdige Lehrer hat demnach bey 
seinem Unterrichte vorzüglich dahin zu trach- 
ten, daß das, was er seinen Kindern vor- 
trägt, ihr innigstes Eigenthum werde; daß 
es nicht bloß in ihrem Gedächrtnisse klebe, 
sondern daß sie sich desselben stets und forc- 
während bewußt bleiben. Nur dadurch wird 
der Schul-Unterricht wahren und auf die 
ganze Lebenszeit des Lehrlings einwirkenden 
Gewinn geben. 
S. 77. 
Soll der Schüler sassen, wissen, 
und festbehalten, so muß das Maaß des 
Lehrstoffes nicht zu voll genommen, und nicht 
Janz auf ein Mal über ihn ausgegossen wer- 
den. Zuviel erzeugt gar bald Eckel der 
Ueberladung, so wie Zuwenig Eckel der 
Nüchternheit. Allmählig, nicht in Einem 
Momente, schließt die Natur dem, der be-
	        
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