schen Grenze wird die französische Verwal-
tung auf die aus dem Zollverein kommen-
den oder vorthin gehenden Waaren unter
den nachstehenden Bedingungen dieselben Er-
leichterungen der Durchfuhr zur Anwendung
bringen, wie wenn der Eingang und der
Ausgang in den gedachten Richtungen mit-
telst der Eisenbahn stattfände:
1. Die Beförderung muß in geschlossenen
Wagen stattfinden, welche mit einer, durch
ein Vorhängeschloß genügend verschließbaren
Einladethür verseben sind.
2. Bei dem französischen Eingangs-Amte
muß eine Deklaration abgegeben werden.
3. Der Wagenführer oder Traneport=
Unternehmer muß für die im Falle von
Hinterziehungen fälligen Abgaben und Straf-
gelder Kaution leisten.
Artikel 25.
Die Unterthanen der Hohen vertragenden
Theile können gegenseitig in jedem Theile
ver beiderseitigen Gebiete ungebinvert ein-
treten, reisen oder sich aufbalten, um da-
selbst ihre Geschäfte wahrzunehmen, und ge-
nießen hierbei für ihre Person und ibr Ver-
mogen venselben Schutz und dieselbe Sicher-
beit, wie die Inländer.
Sie sine befugt, in den Städten und
Häfen die benöthigten Häuser, Waarenlager,
Läden und Grundstücke zu mietben oder zu
besitzen, ohne desbalb anderen allgemeinen
oder örtlichen Abgaben, Auflagen oder Ver-
pflichtungen, von welcher Art sie seyn mögen,
zu unterliegen, als denjenigen, welche den
Inländern aufgelegt sind oder künftig auf-
gelegt werden mochten.
XV
frontière espagnole, I administration fran-
caise appliquera, sous les conditions
suivantes, auk marchandises venant du
Zollverein ou y allant les memes facilités
de transil qdue si l’entrée et la sortie dans
ces directions avaient lieu par chemin
de fer:
1% HLes transports se feront par voi-
lures lermées ayant un panneau de charge
Susceptihle d'’etre convenablement cade
nassé.
20. Une déclaration sera laite au bu-
reau Tentrée frangçais.
30. Le voiturier ou entrepreneur des
transports lournira caution pour les droits
el pénalités exigibles en cas de fraude.
Article 25.
Les sujets des Hautes Parlies cou-
tractantes pourront rciproquement entrer,
voyager ou séjourner en toute liberté,
dans quelque partie due ce soit des ter-
ritoires respectils, pour y vaquer à leurs
allaires, et ils y jouiront à cet effet pour
leurs personnes et leurs biens de la méme
protechen el Securité due les nalionaux.
LIs auront la faculté dans les villes et
ports de louer ou posséder les maisous,
magasins; boutiques et terrains qui leur
seront nécessaires sans etre assujettis à
des taxes soit genérales, soit locales, ni
à des impots ou obligations de duelque
nature qdu’ils Soient, aufres que ceukx dui
sont ou pourronl etre établis sur les
nationaux.