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4. Le Daragraphe 1° de l'article 6
doit étre entendu en ce sens du’au-
cune mardue de fabrique ou de
commerce ne pourra étre exclue de
la protection dans l’un des Etats de
I/ Union par le fait seul duelle ne
Satisterait pas, au point de vue des
signes qui la composent, aux condi-
tions de la legislation de cet Etat,
Dourvu qu’elle Ssatislassc, sur ce
pDoint, à la Ilégislation du pays
(Torigine et dwelle ait été, dans ce
(lernier pays, Tobjet d’un depet
regulier. Sauf cette exception, qui ne
concerne due la forme de la marque,
et Sous réserve des dispositions des
autres articles de la Convention, la
Legislation intérieure de chacun des
Etats recevra son application.
Pour Eviter tonte fausse interpré-
tation, i#l est entendu due Tusage
es armoiries publiques et des déco-
rations peut étre considéré comme
contraire à Tordre public, dans le
Sens du paragraphe final de larticle 6.
5. L’organisation du service spécial
de la Propriété industrielle mentionnd
à Tarticle 12 comprendra, autant que
Dossible, la publication, dans chaque
Etat, Tune feuille ollicielle pério-
diquc.
6. Les frais Kommuns du Bureau
international institué par Tarticle 13
ne pourront, en aucun cas, de-
passer, par année, une Somme
totale représentant une moyenne de
2,000 francs par chaque Etat con-
tractant.
Pour déterminer la part contri-
butive de chacun des Etats dans
cette somme totale des frais, les
Etats contractants et ceux qui ad-
héreraient uliérieurement à I Union
4. Abs. 1 des Artikel 6 ist dahin zu
verstehen, daß keine Fabrik-oder Handels-
marke von dem Schutze in einem der
Verbandsstaaten ausgeschlossen werden
darf, lediglich der Thatsache wegen,
daß dieselbe hinsichtlich der Zeichen, aus
denen sie besteht, den Anforderungen
der Gesetzgebung dieses Staates nicht
genügt, vorausgesetzt, daß sie in dieser
Beziehung der Gesetzgebung des Ur-
sprungslandes genügt und daß sie in
diesem letzteren Lande Gegenstand einer
vorschriftsmäßigen Hinterlegung gewesen
ist. Von dieser Ausnahme abgesehen,
welche nur die Form der Marke be-
trifft, und vorbehaltlich der Bestimmun-
gen der übrigen Artikel der Ueberein-
klunft soll die innere Gesetzgebung jedes
Staates Anwendung finden.
Um jeder falschen Auslegung zu be-
gegnen, ist man einverstanden, daß der
Gebrauch der öffentlichen Wappen und
Ehrenzeichen als im Sinne des Schluß-
satzes des Artikel 6 der öffentlichen Ord-
nung zuwider angesehen werden kann.
5. Bei Einrichtung der im Artikel 12
erwähnten besonderen Behörde für das
gewerbliche Eigenthum soll auf die Ver-
öffentlichung eines periodischen amtlichen
Blattes in jedem Staate thunlichst
Bedacht genommen werden.
6. Die gemeinsamen Kosten des
nach Artikel 13 eingesetzten internationalen
Büreaus dürfen in keinem Falle eine
Gesammtsumme von durchschnittlich
2 000 Franken jährlich für jeden vertrag-
schließenden Staat übersteigen.
Um den Beitrag jedes Staates zu
dieser Gesammtsumme der Kosten zu
bestimmen, werden die vertragschließenden
Staaten und diejenigen, welche dem
Verbande später beitreten möchten, in