Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1903. (37)

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4. Le Daragraphe 1° de l'article 6 
doit étre entendu en ce sens du’au- 
cune mardue de fabrique ou de 
commerce ne pourra étre exclue de 
la protection dans l’un des Etats de 
I/ Union par le fait seul duelle ne 
Satisterait pas, au point de vue des 
signes qui la composent, aux condi- 
tions de la legislation de cet Etat, 
Dourvu qu’elle Ssatislassc, sur ce 
pDoint, à la Ilégislation du pays 
(Torigine et dwelle ait été, dans ce 
(lernier pays, Tobjet d’un depet 
regulier. Sauf cette exception, qui ne 
concerne due la forme de la marque, 
et Sous réserve des dispositions des 
autres articles de la Convention, la 
Legislation intérieure de chacun des 
Etats recevra son application. 
Pour Eviter tonte fausse interpré- 
tation, i#l est entendu due Tusage 
es armoiries publiques et des déco- 
rations peut étre considéré comme 
contraire à Tordre public, dans le 
Sens du paragraphe final de larticle 6. 
5. L’organisation du service spécial 
de la Propriété industrielle mentionnd 
à Tarticle 12 comprendra, autant que 
Dossible, la publication, dans chaque 
Etat, Tune feuille ollicielle pério- 
diquc. 
6. Les frais Kommuns du Bureau 
international institué par Tarticle 13 
ne pourront, en aucun cas, de- 
passer, par année, une Somme 
totale représentant une moyenne de 
2,000 francs par chaque Etat con- 
tractant. 
Pour déterminer la part contri- 
butive de chacun des Etats dans 
cette somme totale des frais, les 
Etats contractants et ceux qui ad- 
héreraient uliérieurement à I Union 
4. Abs. 1 des Artikel 6 ist dahin zu 
verstehen, daß keine Fabrik-oder Handels- 
marke von dem Schutze in einem der 
Verbandsstaaten ausgeschlossen werden 
darf, lediglich der Thatsache wegen, 
daß dieselbe hinsichtlich der Zeichen, aus 
denen sie besteht, den Anforderungen 
der Gesetzgebung dieses Staates nicht 
genügt, vorausgesetzt, daß sie in dieser 
Beziehung der Gesetzgebung des Ur- 
sprungslandes genügt und daß sie in 
diesem letzteren Lande Gegenstand einer 
vorschriftsmäßigen Hinterlegung gewesen 
ist. Von dieser Ausnahme abgesehen, 
welche nur die Form der Marke be- 
trifft, und vorbehaltlich der Bestimmun- 
gen der übrigen Artikel der Ueberein- 
klunft soll die innere Gesetzgebung jedes 
Staates Anwendung finden. 
Um jeder falschen Auslegung zu be- 
gegnen, ist man einverstanden, daß der 
Gebrauch der öffentlichen Wappen und 
Ehrenzeichen als im Sinne des Schluß- 
satzes des Artikel 6 der öffentlichen Ord- 
nung zuwider angesehen werden kann. 
5. Bei Einrichtung der im Artikel 12 
erwähnten besonderen Behörde für das 
gewerbliche Eigenthum soll auf die Ver- 
öffentlichung eines periodischen amtlichen 
Blattes in jedem Staate thunlichst 
Bedacht genommen werden. 
6. Die gemeinsamen Kosten des 
nach Artikel 13 eingesetzten internationalen 
Büreaus dürfen in keinem Falle eine 
Gesammtsumme von durchschnittlich 
2 000 Franken jährlich für jeden vertrag- 
schließenden Staat übersteigen. 
Um den Beitrag jedes Staates zu 
dieser Gesammtsumme der Kosten zu 
bestimmen, werden die vertragschließenden 
Staaten und diejenigen, welche dem 
Verbande später beitreten möchten, in
	        
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