Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1913. (47)

Convention, soit du Räglement prévnu parl article 11, 
la duestion en litige peut, d’'un commun accord, 
être soumise à un jugement arbitral. Dans ce cas, 
chacun des Gouvernements en cause en choisit 
un autre non intéressé dans la question. 
La décision des arbitres est prise à la majorité 
absolue des voix. " 
En cas de partage des voix, les arbitres choi- 
sissent, pour trancher le diflérend, un autre 
Gouvernement contractant également désintéressé 
dans le litige. A défaut d’'une entente concernant 
ee choix, chaque arbitre propose un Gouvernement 
contractant désintéressé; i est tiré au sort entre 
les Gouvernements proposés. Le tirage au sort 
appartient au Gouvernement sur le territoire du- 
quel fonctionne le Bureau international prévu à 
T’article 13. 
AnricrTz 19. 
Les Hautes Parties contractantes s'’engagent 
à prendre ou à proposer à leurs Iégislatures respec- 
tives les mesures nécessaires pour assurer Dexé- 
cution de la présente Convention. 
Anricz 20. 
Les Hautes Parties contractantes se communi- 
dueront les lois qui auraient déjà été rendues ou 
qui viendraient à ’etre dans leurs Pays relative- 
ment à Tobjet de la présente Convention. 
Anricrx 21. 
Les Hautes Parties contractantes conservent 
leur entière liberté relativement aux installations 
radiotélégraphiques non prévues à Darticle ler et, 
notamment, aux installations navales et militaires 
ainsi qdu'aux stations assurant des communications 
entre points fixes. Toutes ces installations et sta- 
tions restent soumises uniquement aux obligations 
prévues aux articles 8 et 9 de la présente Con- 
vention. 
Toutefois, lorsque ces installations et stations 
font un échange de correspondance publique ma- 
ritime, elles se conforment, pour I’exéculion decce 
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oder der im Artikel 11 vorgesehenen Ausführungs- 
Ubereinkunft kann die streitige Frage im gemeinsamen 
Einverständnisse der Entscheidung eines Schiedsgerichts 
unterworfen werden. In diesem Falle wählt jede der 
beteiligten Regierungen eine andere bei der Angelegen- 
heit nicht beteiligte Regierung. 
Das Schiedsgericht entscheidet nach absoluter 
Stimmenmehrheit. 
Bei Stimmengleichheit wählen die Schiedsrichter 
zur Entscheidung der streitigen Frage eine andere bei 
der Angelegenheit gleichfalls unbeteiligte vertragschlie- 
ß#ende Regierung. Wird über diese Wahl keine Eini- 
gung erzielt, so schlägt jeder Schiedsrichter eine unbe. 
teiligte vertragschließende Regierung vor; zwischen den 
vorgeschlagenen Regierungen wird gelost. Das Los 
wird von derjenigen Regierung gezogen, auf deren Ge- 
biete das im Artikel 13 vorgesehene Internationale 
Bureau tätig ist. 
Artikel 19. 
Die Hohen vertragschließenden Teile verpflichten 
sich, die Maßnahmen zu ergreifen oder bei ihren gesetz- 
gebenden Körperschaften vorzuschlagen, deren es bedarf, 
um die Ausführung des gegenwärtigen Vertrags sicher. 
zustellen. 
Artikel 20. 
Die Hohen vertragschließenden Teile werden sich 
die auf den Gegenstand dieses Vertrags bezüglichen 
Gesetze mitteilen, die in ihren Ländern bereits erlassen 
sind oder in Zukunft erlassen werden. 
Artikel 21. 
Die Hohen vertragschließenden Teile behalken ihre 
volle Freiheit bezüglich der im Artikel 1 nicht vorge- 
sehenen Funkentelegraphenanlagen, namentlich bezüglich 
der Anlagen der Flotte und des Heeres sowie der 
Stationen, die Verkehr zwischen festen Punkten ver. 
mitteln. Alle diese Anlagen und Stationen sind ledig- 
lich den in den Artikeln 8 und 9 des gegenwärtigen 
Vertrags vorgesehenen Verpflichtungen unterworfen. 
Wenn diese Anlagen und Stationen jedoch am 
öffentlichen Verkehr über See teilnehmen, werden sie 
sich bei der Ausübung dieses Dienstes, soweit die Art
	        
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