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Das Staatsrecht des Deutschen Reiches.

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Monograph

Persistent identifier:
arndt_staatsrecht_1901
Title:
Das Staatsrecht des Deutschen Reiches.
Author:
Arndt, Adolf
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Staatsrecht
Place of publication:
Berlin
Publishing house:
O. Häring
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1901
Scope:
799
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
Achtes Buch. Reichskriegswesen.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
§ 46. Quellen des Militärrechts. Gesetzgebung und Verordnung. Die militärische Ordre.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Das Staatsrecht des Deutschen Reiches.
  • Title page
  • Vorwort.
  • Inhaltsverzeichniß
  • Erstes Buch. Entstehung des heutigen Deutschen Reiches.
  • § 1. Geschichte und Verfassung des heiligen Römischen Reiches deutscher Nation.
  • § 2. Die Auflösung, des Deutschen Reiches und der Rheinbund.
  • § 3. Gründung und Verfassung des Deutschen Bundes.
  • § 4. Die Thätigkeit des Deutschen Bundes und die Errichtung des deutschen Zollvereins.
  • § 5. Von 1848—1850
  • § 6. Von Olmütz bis zum Prager Frieden von 1866.
  • § 7. Die Errichtung des Norddeutschen Bundes.
  • § 8. Die Errichtung des Deutschen Reiches.
  • § 9. Die rechtliche Natur des Deutschen Reiches.
  • § 10. Verhältniß der Einzel-(Bundes-) Staaten zum Deutschen Reiche.
  • Zweites Buch. Angehörige und Gebiet des Deutschen Reiches.
  • § 11. Reichsangehörigkeit.
  • § 12. Rechte und Pflichten der Reichsangehörigen.
  • § 13. Erwerb der Staats- und Reichsangehörigkeit.
  • § 14. Verlust der Staats- und Reichsangehörigkeit.
  • § 15. Gebiet des Deutschen Reiches.
  • Drittes Buch. Die Organisation des Deutschen Reiches.
  • § 16. Der Kaiser.
  • § 17. Der Bundesrath.
  • § 18. Zuständigkeit des Bundesrathes.
  • § 19. Der Reichstag.
  • § 20. Die Rechte des deutschen Reichstages.
  • § 21. Die Zuständigkeit des deutschen Reichstages
  • Viertes Buch. Die Gesetzgebung des Deutschen Reiches.
  • § 22. Der Begriff des Reichsgesetzes.
  • § 23. Inhalt der Reichsgesetze und Zuständigkeit der Reichsgesetzgebung
  • § 24. Verhältniß der der Reichs- zur Landesgesetzgebung, Inkrafttreten und Wirksamkeit der Reichsgesetze.
  • § 25. Der Weg der Reichsgesetzgebung
  • § 26. Erschwerte Gesetzgebung, Verfassungsänderungen, vertragsmäßige Grundlagen, Sonderrechte.
  • § 27. Das Verordnungsrecht.
  • Fünftes Buch. Die Verwaltung des Innern.
  • § 28. Begriff und Arten der Verwaltung.
  • § 29. Die freie Bewegung der Reichsangehörigen im Reiche.
  • § 30. Vom Gewerbewesen mit Einschluß der Fabrik- und Arbeiterschutzgesetzgebung.
  • § 31. Von der Arbeiterversicherung.
  • § 32. Vom Maaß-, Gewichts-, Münz- und Bankwesen.
  • § 33. Der Schutz des geistigen Eigenthums.
  • Sechstes Buch. Verkehrswesen.
  • § 34 Postwesen.
  • § 35 Eisenbahnwesen.
  • Siebentes Buch. Finanzwesen.
  • § 36. Das Reichshaushalts-Etatsgesetz.
  • § 37. Die Reichssteuern.
  • § 38. Die Zölle
  • § 39. Zollstrafrecht und Zollstrafverfahren
  • § 40. Die Reichs-Stempelabgaben.
  • § 41. Erhebung, Verwaltung, Controle und Rechtsweg in Ansehung der Reichssteuern.
  • § 42. Abrechnung zwischen Reich und Bundesstaaten.
  • § 43. Der Inhalt des Etatsgesetzes und die Rechnungslegung über dessen Ausführung.
  • § 44. Der Reichsfiskus, Reichsvermögen und Reichsschulden
  • Achtes Buch. Reichskriegswesen.
  • § 45. Rechtscharakter des Reichsheeres und der Kriegsmarine.
  • § 46. Quellen des Militärrechts. Gesetzgebung und Verordnung. Die militärische Ordre.
  • § 47. Der Kaiser und das Heer.
  • § 48. Die Bundesstaaten und das Heer. Militärconventionen. Die Sonderstellung Württembergs und Bayerns.
  • § 49. Die Festungen.
  • § 50. Stärke und Zusammensetzung des stehenden Heeres.
  • § 51. Der Militärdienst.
  • § 52. Besondere Arten des Militärdienstes, besonders der Offiziersdienst.
  • § 53. Militärstrafrecht und Militärstrafverfahren
  • § 54. Versorgung der Militärpersonen.
  • § 55. Sonstige Rechtsverhältnisse der Militärpersonen.
  • § 56. Die vermögensrechtlichen Militärlasten.
  • § 57. Die Kriegsmarine
  • Neuntes Buch. Die Reichsbeamten und die Reichsbehörden.
  • § 58. Allgemeines.
  • § 59. Die Rechtsverhältnisse der Reichsbeamten.
  • § 60. Der Reichskanzler.
  • § 61. Reichsbehörden.
  • Zehntes Buch. Auswärtige Verwaltung.
  • § 62. Allgemeines, Staatsverträge.
  • § 63. Das Gesandtschaftsrecht.
  • § 64. Konsularrecht.
  • Elftes Buch. Besitzungen des Deutschen Reiches.
  • § 65. Elsass-Lothringen.
  • § 66. Schutzgebiete.
  • Nachträge und Berichtigungen.
  • Sachregister.

Full text

§ 46. Qnellen des Militärrechts u. s. w. 463 
ordnung vom 27. November 1872 (Württembergisches Verordn.-Bl. 1872, S. 308, 
Militär-Gesetze, Bd. II, S. 108) eingeführt ist, die preußische Verordnung über die 
Ehrengerichte der Offiziere im preußischen Heere vom 2. Mai 18741, die Ver- 
ordnung über die Kriegsartikel vom 81. Oktober 1872, die Heer-Ordnung vom 
28. September 18752. Alle diese Verordnungen stellen Rechtsnormen dar. 
Bezüglich der Kriegsmarine gilt in Ansehung des Verordnungsrechts das 
Nämliche wie vom Landheere mit der Maßgabe, daß die Verordnungen für die 
Marine vom Reiche bezw. vom Kaiser mit unmittelbarer Wirkung erlassen 
werden. Während alle deutschen Staaten vor Errichtung des Norddeutschen 
Bundes stehende Heere hatten, besaß nur Preußen eine Kriegsmarine. Zwar ist 
auch das deutsche stehende Heer ein einheitliches, indeß erfolgen die Bewaffnung, 
Ausbildung, die Verwendung der Kosten und der Erlaß von Verordnungen zwar 
nach einheitlichen und den Einzelstaaten vorgeschriebenen Normen, aber, äußerlich 
betrachtet, von diesen Einzelstaaten. Dagegen ist die Kriegsmarine eine Kaiserliche. 
Vom Kaiser werden die auf die Marine bezüglichen militärischen Ordres wie die 
erforderlichen An= und Verordnungen erlassen. Aus den Worten in Art. 53: 
„Die Organisation und Zusammensetzung der Marine liegt dem Kaiser ob“ ergiebt 
sich 2l, daß die Organisation der Kriegsmarine im Gegensatze zum Landheer von 
Reichswegen nicht nur geregelt, sondern auch durchgeführt werden soll. Es ergiebt 
sich daraus ferner, daß die Organisation der Kriegsmarine und deren Präsenzstärke 
— im Gegensatze zum Landheere — nicht auf eine gesetzliche Grundlage gestellt 
(abgesehen von dem Gesetze, betreffend die deutsche Flotte, vom 10. April 1898, 
R.-G.-Bl. 1898, S. 165), sondern dem Verordnungswege üÜberlassen worden 
ist. Selbstredend ist der Kaiser bei Ausübung des ihm hiernach allgemein zu- 
stehenden Verordnungsrechts an die besonderen in Ansehung der Kriegsmarine 
getroffenen (allerdings wenigen) gesetzlichen Bestimmungen, z. B. das Kriegsdienst- 
gesetz, das Etatsgesetz, das Flottenorganisationsgesetz, gebunden. Das Kaiserliche 
Verordnungsrecht schließt in sich den Erlaß von organisatorischen Verordnungen, 
z. B. den Allerhöchsten Erlaß vom 1. Januar 1872, betreffend die oberste Marine- 
behörde (Kaiserliche Admiralität) (R.-G.-Bl. 1872, S. 5), das durch Erlaß vom 
18. Juni 1872 genehmigte Organisationsreglement (Ministerialbl. für die innere 
preußische Verwaltung 1872, S. 147), ferner den Erlaß vom 30. März 1889 
(R.-G.-Bl. 1889, S. 47), der in Ansehung der Kriegsmarine das Obercommando 
von der Verwaltung trennte“. 
Das Kaiserliche Verordnungsrecht begreift den Erlaß von Rechtsvor- 
schriften in sich, insoweit als vor der Bundesverfassung dem Könige von Preußen 
auf dem Gebiete der Kriegsmarine das Verordnungsrecht zustand. In Preußen 
war das Kriegsmarinewesen vorher durch das Organisationsreglement vom 7. Juli 
1854 (G.-S. 1854, S. 381) normirt, das über Disciplinarwesen, Gerichtsbarkeit 
und sonst Rechtsvorschriften aufstellte. Thatsächlich enthalten denn auch die vom 
Kaiser für die Kriegsmarine getroffenen Anordnungen Rechtsnormen, so z. B. der 
bereits angezogene Erlaß vom 18. Juni 1872 und der Erlaß, betreffend das 
erste Militärgericht in Marinesachen, vom 283. Mai 1876 (R.-G.-Bl. 1876, 
. 165). 
Was die Form, die Gegenzeichnung und die Verkündung der Ver- 
ordnungen auf dem Gebiete des Kriegswesens anlangt, so werden diejenigen für 
die Kriegsmarine vom Kaiser, von Reichswegen und unter Gegenzeichnung 
des Reichskanzlers doder seines Vertreters bezw. des commandirenden Admirals 
bekannt gemacht. 
Die Verordnungen, die aus Grund des Art. 63 in das übrige Bundesgebiet ein- 
geführt waren und eingeführt wurden, sind in Preußen als preußische vom Könige er- 
gangen, von Preußen (z. B. im preußischen Armee-Verordnungsblatt, in preußischen 
  
  
1 v. Helldorf's Dienstvorschriften, IV. 2 Arndt= Verordungsrecht, v. Seydel, in 
Abth., S. 228 4 · Hirth's Annalen 1875, S. 1128. 
Militärgesetze des Deutschen Reiches, Berlin 4 Siehe weiter unten. 
1877, II, S. 246. 5 Siehe weiter unten.
	        

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