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Schnur durch die Mutter, das Bolzenende und den Bolzenkopf gezogen, so daß sie in der Richtung
der Bolzen doppelt liegt. Jeder der beiden anderen Bleiverschlüsse verbindet je zwei Scharniere mit
den Mutiern der Fußgestellbolzen. Abbildung 6 deutet die Verbindung an der Vorderwand des
Kastens an. Die Scharnierbolzen sind am Ende durchbohrt; durch die Durchbohrungen sind kurze
— in der Abbildung der Deutlichkeit wegen weggelassene — Stifte gesteckt, die auf der einen Seite
Köpfe tragen und auf der anderen gelocht sind; durch diese Löcher, sowie durch geeignete Durch-
bohrungen an den Muttern der Fußgestellbolzen wird die Verbleiungsschnur gezogen.
Nach Ausführung der Verbleiung wird der Zinksturz 2 über den Kasten W gestülpt und durch
die von vorn einzusteckenden Bolzen 2#: und 2 (Abbildung Ga) an den Untersatz V befesligl Die Enden
dieser Bolzen sind mit Löchern versehen und ebenso trägt der aufrecht stehende Rand des Unter-
satzes geeignete Durchbohrungen; durch diese und das entsprechende Bolzenloch wird wiederum je
eine Verbleiungsschnur gezogen.
Hierauf wird die Thür des Rahmens R durch Anlegung zweier Bleie verschlossen.
Endlich erhalten die Vorlage und die Flanschenverbindungen zwischen Kühler und Meßuhr
den allgemein vorgeschriebenen Blei= und Kappenverschluß.
F. 44.
9 Berhandlung Wird eigenthümlicher örtlicher Umstände wegen die Ausführung einer der in den vorstehenden
in besonderen Bestimmungen gegebenen Anweisungen unmöglich, so ist außer der Hauptverhandlung (§. 5) hierüber
Fällen. eine besondere Verhandlung aufzunehmen und dem Hauptamt einzureichen, das darüber an die
Direktivbehörde berichtet. Gleiches gilt, wenn die Beamten, welche die Aufstellung bewirken, eine
Beschädigung oder einen Mangel am Alkoholmesser oder eine Unregelmäßigkeit in seinem Gange
bemerken.
S. 45.
III. Reinigung; Bei der Reinigung des Alkoholmessers wird zunächst der Stand der Zählwerke abgelesen und
Aufer,un. aufgeschrieben und nach Entfernung des Zinksturzes und der vorderen Wand des Umschlußkastens #7
setung. und nach Ueberkippen des Umschlußkastens der Schwimmer aus dem Gehänge ausgehakt, vorsichtig
I. Reinigung des aus dem Topfe genommen und auf seine äußere Beschaffenheit untersucht, wobei auf etwa vor-
Alkohol- handene Flecke und deren Färbung sowie auf Formveränderungen (Beulen) zu achten ist. Sodann
Vellebr, sund wird der Schwimmer in reinem Wasser abgespült, mit einem Tuche sauber abgewischt, in weiches
der Vlatedg. unbedrucktes Papier gewickelt und in eine starke, mit entsprechender Aufschrift versehene Kiste unter
Benutzung von ganz trockenem Heu oder Stroh gepackt; die Kiste wird sicher verschlossen, verbleit
und dem Brennereibesitzer zur Aufbewahrung an einem trockenen Orte überliefert. Schwimmer, gegen
deren Weiterbenutzung sich Bedenken ergeben, sind nebst ihren Probegewichten nach Befinden des
Hauptamts unter Angabe der muthmaßlichen Ursachen ihrer Veränderungen der Normal-Aichungs-
Kommission einzusenden.
Hierauf wird der in den Sammelcylindern 4 und 5 (Abbildung 1) enthallene Branntwein
mit einem durch das Rohr a erngeführen Schlauche oder dergleichen und gleichfalls der Branntwein
aus dem Topfe in ein Gefäß übergeführt und das Verbindungsrohr zwischen Vorlage und Meßuhr
nach Lösung der Flanschenschrauben entfernt. Die Oeffnung bei K“ wird mit einem Pfropf oder
einer vorgebundenen Pappscheibe verschlossen, ebenso das vom Topfe zur Meßtrommel führende
Abflußrohr #K durch einen Pfropf bei K; Topf nebst Zuflußrohre werden sodann durch reichliches
Einlassen von Wasser in den Topf ausgewaschen. Die etwa verstopften Löcher der Schlangen chue
und c#2 werden mit einem Drahte oder einer Federpose gereinigt, das Reinigungswasser wird mit
einem Heber oder dergleichen entfernt und der Pfropf bei K wieder herausgenommen,
Topf nebst Rohrleitungen, soweit sie zugänglich sind, werden mit einem Schwamme oder
Tuche sorgfällig abgewischt. Sodann werden die einzelnen Theile der Meßuhr, namentlich
die Trommel, das Alkoholrad, das Kleeblatt, die Rolle, der Fallhebel, der Stoßhebel, die
Blattseder durch Abwischen gereinigt, wobei jedoch eine Auseinandernahme dieser Theile nicht
erfolgen darf. Zuletzt wird die Bremsfeder des Alkoholrads abgenommen, gereinigt und, falls sie
schlaff geworden sein sollte, dadurch wieder gespannt, daß man sie durch die Finger zieht und dabei
vorsichtig ihre beiden Enden nach innen biegt Ist bei der Reinigung Oel verwandt, so ist dieses
nach der Reinigung sorgfältig zu entfernen. Die Verbindung zwischen Vorlage und Meßuhr wird
nunmehr nach Beseitigung des Pfropfes bei K“ wieder hergestellt, die Trommel durch langsames