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b. Es haͤngt vom Steuerpflichtigen ab, die Summe auf einmal zu erlegen.
c. Der Steuerpflichtige, dessen vierteljaͤhrige Rate unter 1 Thlr. betraͤgt,
kann mehrere Termine zusammen in Tresorscheinen berichtigen.
# 14. Die im Edikt vom 24sten Mai v. J. und dessen Deklarationen
wegen Erhebung der Vermögens= und Einkommenssteuer ertheilten Vorschriften
bleiben auch bei der neuen Ausschreibung in Kraft.
. 15. Die Erhebung der Vermögens= und Einkommenssteuer auf den
Grund der Verordnung vom 24sten Mai v. J., in so weit solche noch nicht
vollendet worden, wird durch baare Berichtigung oder durch Kompensation in
der vorgeschriebenen Art fortgesetzt.
##16. Da Wir in der Verordnung vom 24 sten Mai v. J. F. 9.)#die
Versicherung ertheilt haben, daß eine neue Ausschreibung der Vermögenssteuer
nur dann eintreten soll, wenn es die außerste Nothwendigkeit erfordert und
wenn durch öffentliche Rechenschaft die Ueberzeugung davon gewährt sepyn
wird, so fügen Wir eine Nachweisung der zur Hauptsteuerkasse bis in die
Mitte dieses Monats eingegangenen Steuern und deren Verwendung hinzu.
I. Baare Einnahme mit Einschluß der nach Inhalt des Edikts als
baar angenommenen Steueranweisungen, gestempelten Tresorscheinen und Schei-
nen aus der Anleihe vom Jahr 1810. . 3,901,004 Thlr. 12. Gr. 4 P.
baare Ausgabe:
1) an die Staatsschuldentilgungskasse die vor-
behaltenen 1,500,000 Thlr.,
durch welche die Vorschüsse berichtiget
worden sind, welche sie für die Verpfle-
gung der Französischen Truppen geleistet
hatte,
2) an die Steuerverwaltungskommission:
2,436,001 Thlr. 23 Gr. 8 Pf.
3) Administrationskosten:
25,002 Thlr. 12 Gr. 8 Pf.
3,961,604 Thlr. 12 Gr. 4 Pf.
II. Einnahme in Papieren 590,966 — 5.— 4—
wovon ausgegeben worden 100,409 — 19 — 10—
die für die Bedürfnisse der Französischen Trup-
penverpflegung verwendet sind.
Im Bestande befinden sich .. 430,496—9—6—
welche, so weit sie nicht auch noch vortheilhaft verwendet werden koͤnnen,
ver-