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nötigen Ruhe, zum Auskurieren der vielen Fuß-
kranken, zur Kartenkonstruktion und vor allem zur
Beschaffung genügender Verpflegung für die bis
Dibamba vorliegende, drei sehr gute Tagemärsche
breite, unbewohnte Waldzone in dem genannten
Orte verbracht werden.
Der nun unter Führung einiger nach Duala
zurückkehrender Händler, von denen einer mehrere
Jahre in Deutschland zugebracht hatte, einge-
schlagene Weg nach Westen stellt sich als ein von
Akwaleuten zu Handelszwecken angelegter Pfad
dar. Er durchschneidet als einzige direkte Orts-
verbindung von Bonapuba aus den bereiten,
zwischen Lungahe und Ndogn-bianga (Ramsays
Dugubianga) vom Sanaga nach Norden sich er-
streckenden unbewohnten Urwald und die seit
langem aufgegebenen früheren Lungahe--(Ndogn-
benog-)Landschaften am Fallgebiet des Dibamba.
Der Weg verließ bald das nun sehr enge schwer
passierbare Ekemtal in geringer Entfernung von
Matun-ma-ndok und überschritt recht unvermutet
wieder ziemlich beträchtliche, außerordentlich
steinige Bergzüge, die die Wasserscheide zwischen
dem oberen Ekem und Ebo bilden. Am 22. Fe-
bruar wurde nach anstrengendem Felsabstieg der
auf den seitherigen Karten mit dem Ekem ver-
wechselte Ebo erreicht, den ich als den Haupt-
quellfluß des Dibamba ansprechen möchte. Der
passirte, meist lichte Urwald war, wohl infolge
seines zufällig steinigen Untergrundes und infolge
der steilen Abfälle der von ihm bedeckten Berge,
sehr wenig wildreich. Elefantenspuren wurden
hier überhaupt nicht beobachtet. Kickria kam gar
nicht, Landolphia nur in geringer Menge zu
Gesicht.
Der Ebo ist an der erreichten Stelle 40 bis
50 m breit, sehr tief und ruhig, wenn er auch
in reinem Felsbett fließt. Jedenfalls halten die
Dualahändler sich auf ihm Kanus zum Waren-
und Produktentransport. Am unteren Ende dieser
Schiffbarkeitszone beginnt in weitem Bogen nach
Norden um die nun bis Bonapuba vorliegenden
Waldberge herum ein weiter abwärts immer
größeres Schnellen= und Fallgebiet. Der Ober-
lauf des Dibamba vereinigt sich innerhalb dieser
Kataraktenzone mit dem Ebo in der Gegend des
angeblich höchsten Falles Kum, der später als
Kraftstation in Frage kommen dürfte, und des
Falles Massumbo. Innerhalb dieser Kataraktenzone
sollen übrigens zur Zeit die zum Bau der Duala-
kanue nötigen Rotholzstämme gewonnen werden,
die anderwärts um Duala herum bereits zu
mangeln beginnen. «
Am unteren Ende der Eboschiffbarkeit bog der
Handelsweg von dem Flusse ab; er erreichte in
steilem Anstieg den begrenzenden Höhenrand, dem
sich nach Westen eine in die verlassenen Ndogn—
benog-(Lungahe-) Landschaften stetig abfallende
Gegend mit immer noch reinem, sehr felsreichem.
Urwaldgelände anschloß.
Nach Ankunft im Flußgebiet des kleinen, mir
schon bekannten Lungaheflüßchens Ngombe durch-
zog die Expedition sehr ölpalmenreichen, mehr-
stündigen Buschwald und kam am 23. Februar
in der Duala-Ansiedlung Bonapuba, dem Hauptsitz
der mehrerwähnten Akwahändler am oberen Ende
der Schiffbarkeit des Dibamba, an.
Zum Transport der Gesamtexpedition Di-
bamba abwärts war eine zweimalige Flußfahrt
bis Japoma, zu der Straße nach Duala und dem
Anschlußpunkt an meine Itineraraufnahme Edea-
Duala (1897) erforderlich. Am 26. Februar
wurde nach kurzem Marsche von Japoma auf
vorzüglicher Straße Duala erreicht.
Nachweisung der bei den Sollämtern des Schutzgebietes Kamerun källig gewordenen Sollbeträge.
Im Oonat Okhtober 1907.
Gesamtbetrag der fällig gewordenen (neu deklarierten) Zölle » .
Namen der im obigen M o Mins siahres Gegen den gleichen
gollämter, bei im obigen Monat des Rechnungsjahres Feitranm
welchen die 1907 1906 des Vorjahres
Zölle fällig
geworden sind Einfuhr Ausfuhr Zus. Einfuhr Ausfuhr Zus. mehr weniger
Mark Pf.] Mark Pf.] Mark Pf.] Mark Pf.] Mark Pf.] Mark Pf] Mark Pf.] Mark Pf.
Duala 104 7862005 468%0 10 244:900111 18510 822980 114 414|90 — — 4170|
Victoria. . . . . 12 263|65 492 50012 756 151772180 1320| 1735| —— 497885
Kribi...... 1380791029982801680114018386655401588017852535 ——551895
Rin-dcl-Rey.. 865385 922809576151186810 280—120931() ———251695
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Garua. . . . . . 14 06585 5518— 19 58385 1487|60) 44148/20 SS5|80 3 698s05 —-
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