Nachwelsung der Brutto-Sinnahmen bel den Hüften ollstellen von Deutsch-Ostafrina im Oonat Juli 1910.
Gegenübergestellt dem gleichen Monat des Vorjahres.
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(Vgl. „Deutsches Kol. Bl.“ 1910, Nr. 17, S. 726.)
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verneur bestimmten Orten verteilt werden. Es
ist verboten, andere als die vom Gouverneur
gelieferte Saat auszusäen. Jeder Person, die
vom Gouverneur Baumwollsaat erhält, ist hier-
über eine Bescheinigung auszustellen, die den
die Durchführung der Verordnung überwachenden
Beamten auf Verlangen vorzuzeigen ist. Baum-
wollpflanzungen, deren Besitzer nicht im Be-
sittze der vorgeschriebenen Bescheinigung über
die Herkunft der Saat sind und nicht den Nach-
weis erbringen können, daß das Saatgut vom
Gouvernement bezogen wurde, sollen vernichtet
werden.
Der energischen Durchführung dieser Ver-
ordnung ist es zu danken, daß in Uganda die
Zucht einer Einheitsmarke gelang. Der Erfolg
der Verordnung zeigte sich auch schon in den
vorzüglichen Ernteergebnissen und in den erzielten
guten Preisen.
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Kamerun.
Eine Relse über den KRongo nach Südost-Kamerun.
Von Regierungsarzt Professor Dr. Haberer.
(Schluß.)
Am 26. August besuchte ich das mit der Bahn
in etwa einer halben Stunde von Kinshassa er-
reichbare Leopoldville, um die dortigen Ein-
richtungen für Schlafkranke und die durch ihre
Publikationen bekannten Arzte Broden und Rod-
hain kennen zu lernen. Dr. Broden behandelt
gegenwärtig die Schlafkranken mit Arsazetin-
injektionen (0,, zweimal die Woche). Er hat
damit keine besseren Resultate als mit Atoxyl; die
Anwendung dieses Heilmittels ist vielmehr nur eine
Probe, da Arsazetin bedeutend billiger ist wie Atoxyl.
Das Kilo Atoxyl soll in Leopoldville 350 Franken
kosten! Das Arsazetin scheint nach Broden in der
Wirkung etwas giftiger als Atoxyl zu sein. Die
Kranken nehmen bei dieser Behandlung im all-
gemeinen an Gewicht zu. Broden schreibt dies
jedoch nicht allein der Wirkung der Arsenik-
präparate, sondern auch der sehr guten Kost zu, welche
die Kranken in Leopoldville bekommen, und dar-
auf, daß sie nicht zu arbeiten brauchen. Broden
legt nicht viel Wert auf Gewichtszunahme, wie
Dr. Martin in Brazzaville, ob mit Recht oder
Unrecht, lasse ich unentschieden.
Das Laboratorium Brodens macht nicht den
freundlichen Eindruck wie das Pasteursche Institut
in Brazzaville, dem man die reiche Dotierung
überall anfieht.
Im Laboratorium entnimmt ein schwarzer
Lazarettgehilfe den Kranken Blut oder Drüsen-
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