Full text: Regierungs-Blatt für das Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach auf das Jahr 1859. (43)

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Beschreibung der Großherzoglich Saͤchsischen Kassenanweisungen 
à 1 Thaler. 
Die Kassenanweisungen à 1 Thaler sind: 
5 Zoll preußisch lang und 3⅛ Zoll preußisch hoch, 
aus weißem Hanfpapier gemacht, welches in den beiden oberen Ecken mit verzier- 
tem Wasserzeichen versehen ist, in welchen die Werthzahlen „1" dunkel erscheinen. 
Dasselbe ist auf beiden Seitenflächen in grau abgetönt, und zwar: 
a) auf der Schauseite, durch einen Unterdruck mit einer fein guillochirten 
Kupferdruckplatte. Auf diesem Unterdruck ist in hellbrauner Farbe und von 
allen Seiten gleich weit abstehend eine, von einer verzierten Randlinie ein- 
gefaßte Platte abgedruckt, welche in 30 Wiederholungen: 
„Crosskherzopchenn- Sachsen- Wermamsche-Kassen#-monrsnng“ 
in gleich weiten Abständen und in durchbrochener Arbeit enthällt. 
Um diese Platte herum ist in ahnlicher brauner Farbe und zwar oben 
und unten vertheilt in verzierter Schrift aufgedruckt: 
„Grossh. Sũchsische Coussen-Aniveisunq“, 
an jeder Seite „1 Valer “ 
Auf das mit der hellbraunen Farbe hergestellte Mittelfeld ist in schwar- 
zer Farbe aufgedruckt: das Großherzogliche Wappen und zu beiden Seiten 
desselben vertheilt: 
„CfossKeroq-. Skr-A#esche (#se #—1 
Ler. 4. und die laufende Nummer; 
darunter: 
Ein Thaler 
im 30-Thalerfuße. 
In Gemäßheit des Gesetzes vom 20. April 1859 theils in gothischer, 
theils in Antiqua-Schrift. Es folgen hierunter die Facsimilien der Na- 
men: „Hoffmann, v. Schwendler, IHorn“ und darunter endlich in zwei- 
facher Wiederholung mit Diamant-Schrift vie Strafandrohung gegen Nach- 
bildung. Zu beiden Seiten der Hauptbezeichnung „Ein Thaler« ist der Werih 
in verzierter „1/ auf guillochirten Felrern in dunkelbrauner Farbe ausgeführt. 
b) Auf der Kehrseite mit einer Tonplatte. Diese Seite zeigt in schwarzer 
Farbe links einen, auf das — mit einem, den Wahlspruch des weißen 
Falkenordens: „ ascencdimus“ zeigenden Bande umschlungenes Säch— 
sisches Wappenschild sich stützenden Edelknaben, welcher in der linken Hand 
einen entkappten Falken, in der rechten Hand die Kappe selbst hält, an dessen
	        
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