Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1907. (41)

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un fait connexe à un semblable dolit, 
ou si Pindividu reclamé Prouve que la 
demande d’extradition a cte faite, en 
ralitc, dans le but de le poursuivre 
pour une infraction de cctte nature. 
Tindividu extradé ne pourra étre 
poursuivi ou puni Dour aucune in- 
fraction antre que cclle dqui a motir 
Textradition. Cela ne sappliquc pas 
aux infractions commises apres lex- 
tradlition. 
Tr’extrad ne pourra étre rCextradd 
à un Etat tiers sans le consentememn 
du Gouvernement qui l’a livré. Le 
consentement sera demandé et donnd 
conformement au mode de procédure 
ctabli par les articles 7 ct 8. 
Article 7. 
La demande d’extradition devra 
toujours étre faite par la voie diplo-- 
matique. 
Article 8. 
La procédure diextradition sera 
déterminée par la lEgislation du pay's 
requis ou par Tusage y tabli. 
Article 9. 
’extradition sera accordée sur la 
Production de Toriginal ou de Tex- 
Pedition authentiqdue soit du jugement. 
ou de Tarrét de condamnation, soit 
de lacte de proc&lure eriminelle 
GCmané du juge compétent, déerrctan: 
formellement ou opérant de plein 
droit le renvoi du prérenu ou de 
laccusé devant la juridiction ré- 
Pressive, soit Tune décision formelle 
Vergehen oder als eine mit einem solchen 
Vergehen im Zusammenhange stehende 
Handlung angesehen wird, oder wenn 
die beanspruchte Person beweist, daß 
der Auslieferungsantrag in Wirklichkeit 
zu dem Zwecke gestellt worden ist, um 
sie wegen einer strafbaren Handlung 
dieser Art zu verfolgen. 
Der Ausgelieferte darf wegen keiner 
anderen Straftat als wegen derjenigen, 
welche seine Auslieferung veranlaßt hat, 
verfolgt oder bestraft werden. Dies 
findet keine Anwendung auf die nach 
der Auslieferung begangenen strafbaren 
Handlungen. 
Der Ausgelieferte darf ohne Zu- 
stimmung der Regierung, welche ihn 
ausgeliefert hat, nicht an einen dritten 
Staat weitergeliefert werden. Die Zu- 
stimmung soll nach der in den Artikeln 7 
und 8 festgesetzten Art des Verfahrens 
beantragt und erteilt werden. 
Artikel 7. 
Der Auslieferungsantrag soll stets 
auf diplomatischem Wege gestellt werden. 
Artikel 8. 
Das Auslieferungsverfahren richtet 
sich nach der Gesetzgebung des ersuchten 
Landes oder nach der daselbst bestehenden 
Übung. 
Artikel 9. 
Die Auslieferung soll bewilligt werden 
gegen Beibringung der Urschrift oder 
beglaubigter Abschrift des Urteils oder 
der sonstigen verurteilenden Entscheidung, 
einer vom zuständigen Richter im Straf- 
verfahren erlassenen Verfügung, welche 
die Verweisung des Beschuldigten oder 
Angeklagten vor den erkennenden Richter 
ausdrücklich anordnet oder von Rechts 
wegen bewirkt, oder eines förmlichen
	        
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