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Frankreich mit 2 757 701 und Abessinien mit
1 819 525 Rupien als Hauptabnehmer. Von
indischen Häfen waren Bombay mit 3 238 952
und Kalkutta mit 383 669 Rupien am meisten
beteiligt. Der Handel Adens mit Deutschland,
der im Jahre 1906/07 im Vergleich zum Vor-
jahr in der Einfuhr um 47 631 Rupien und in
der Ausfuhr um 113 653 Rupien zugenommen
hat, bezifferte sich im Jahre 1906/07 auf
1 088 837 Rupien. Davon entfielen 233 093
Rupien auf die Einfuhr und 855 744 Rupien
auf die Ausfuhr.
Die hauptsächlichsten Waren, welche Aden
auf dem Seewege im Jahre 1906/07 ein führte,
-waren: Kohlen, Kaffee, Baumwollengarn und
Twist, baumwollene Stückwaren, Rohtabak, frisches
Gemüse, Körner= und Hülsenfrüchte, Gummi und
Harz, rohe Häute und rohe Felle, Elfenbein,
Bier, Ale und Porter, Datteln (getrocknet), Ghi
Cerlassenes Fett), Olsaaten, seidene Schnittwaren,
Ingwer, raffinierter Zucker. Ausgeführt wurden
von dort in dem gleichen Jahre vornehmlich:
Kaffee, Baumwollengarn und Twist, baumwollene
Stückwaren, Rohtabak, Körner= und Hülsenfrüchte,
er Häute und rohe Felle, Elfenbein, raffinierter
Zucker.
Ein im Verhältnis zum Umfange des See-
handels nur geringer Teil von Adens Handel
vollzieht sich auf dem Landwege. Der Wert
des Binnenhandels im Jahre 1906/07 betrug in
der Einfuhr 2 411 042 Rupien und in der Aus-
fuhr 1 574 936 Rupien.
(Nach Report on the Trude und Navigution Returns
of Aden for the Fear 1906/0.)
Der Bandel von Britisch-Sonduras in den letzten
Jabren.
In den letzten Jahren gestaltete sich der
Außenhandel von Britisch-Honduras dem Werte
nach, wie folgt;
Einfuhr:
3 Vereinigte
Volo- Steannr
Andere
Länder
Gesamt=
Groß=
b ausfuhr
Jahr ri-
tannien v. Amerika
8 #
938 414 368 055 1
991 60138 291 636 1
957 481 413 014 1 87
8 309 1 123 681 481 095 2
Ausfuhr:
Vereinigte
—. Andere
Saaten a Länder
8
2592
Kolo=
tannien nien v. Ameri
Gesamt--
einfuhr
8
897 291
156 884
391 505
471592
470 750 17 400
570 241 20 800 941 373
Drogen
Die aus den Vereinigten Staaten von Amerika
(und aus Großbritannien) im Jahre 1906 nach
Britisch-Honduras gelieferten Haupteinfuhrartikel
hatten nachstehende Werte aufzuweisen: Speck und
Schinken 28 001 § (—); Rind= und Schweine-
fleisch 79 827 8(—); Bier, Obstwein, Porter usw.
10 788 8 (9485); Schuhwerk 83 924 8 (3322);
Butter 22 837 3 (5558); Kleider 11 934 8
(18807); Baumwollenwaren 1669223 (144 385);
und Chemikalien 26 583 3 (4455);
Weizenmehl 88 812 8(—); Hüte 53895 (10 982);
Eisenkurz= und Messerschmiedwaren 43 601 S
(27 028); Heu und Hafer 12 830 8S (777);
Schweineschmalz 16 807 3 (—); Nutzholz 41370 8
(—); Maschinen 43 543 8§ (5752); Mineralöle
15 .527 § (—); Farben 3459 S (11 304); Kon-
serven in Büchsen 125 515 8S (92 818); Reis
1303 5 (39 346); Seife 4788 3 (31 176); Spiri-
tuosen 2935 3 (12 186); Wein 1113 l (13 581);
Wollenwaren — 4 (9425).
Hiernach bezieht Britisch-Honduras viele Ar-
tikel, die früher hauptsächlich Großbritannien
lieferte, wie Kleider, Baumwollenwaren, Drogen,
Chemikalien usw., jetzt auch aus den Vereinigten
Staaten.
Von den übrigen Bezugsländern liefern
Mexiko, Honduras und Guatamala namentlich
Mahagoniholz, Zedernholz, Blauholz, Kautschuk,
Chiclegummi, Vieh, Zigarren, Zigaretten und Kaffee.
Aus Deutschland und Frankreich gelangen
hauptsächlich zur Einfuhr: Baumwollenwaren,
Steingut= und Glaswaren, Messerschmiedwaren,
Spirituosen und Wein.
An der Ausfuhr aus Britisch-Honduras
sind nach obiger Ausfuhrtabelle beteiligt: Die
Vereinigten Staaten von Amerika mit etwa 47 v. H.,
Großbritannien nebst Kolonien mit 30 v. H., die
übrigen Länder mit 23 v. H.
In den Jahren 1903 bis 1906 hatte der
Ausfuhrhandel von Britisch-Honduras in den
wichtigeren Waren folgende Werte aufzuweisen:
1908 1904 1905 1906
8 8 8 8
Mahagoniholz 492 554 574 548 549 090 584 598
Zedernholz. 85 505 36270 21 239 35 659
Blauholz, 274 303 205 515 184 229 1741466
Bananen 1358 913 127 450 142 225 181 150
Pisangs (pluntains) 17885 15201 11 806 12731
Kokosnüsse. 17322 48074 74 804 383077
Kautschukl . 13 002 18262 15921 18362
Chicleguimmi. 74 951 171 806 299 000 329 975
Sassaparilla 766 941 592 328
Schildpatt. 14507 12272 14115 26008
(Coloninl Reports- Annnnl. Nr. 552.)