Full text: Deutsches Kolonialblatt. XIX. Jahrgang, 1908. (19)

W 646 20 
wagen 2272 422 (1 640 040), Wagen für Feld- 
bahnen 1406724 (1137 822), Lokomotiven und 
Tender 5 685 623 (3 809 440). 
Ausfuhr nach Warengruppen. 
  
  
1907 1906 
esos 
Tierische Rohstoffe. 16 327 863 19 940 649 
Pflanzliche Rohstoffe 13 312 434 93923363 
Mineralien 242 030 244 252 722 353 
Getränke, auch Liköre 129 380 197 368 
Münrgen 1 650 001 804 772 
Verschiedenes 1 005 300 745 165 
274 455 222 283 802 670 
Durch Zollzahlung 
nationalisierte Waren 5 625 508 5 818 727 
Zusammen 280 080 730 289 621 397 
Dazu Schiffsproviant 11 458 274 9299 339 
Durch Zollzahlung 
nationalis. Schiffsproviant 904 718 474 454 
Hauptsächlichste Ausfuhrwaren. 
Wert in Pesos; Zahlen für 1906 in Klammern. 
Rindshäute 562287 (1008664), gewöhnliche 
Wolle 1182 874 (886 167), Merinowolle 922108 
(1 216 080), Sohlleder 2 547 197 (2 171 391), 
Bohnen 2017368 (1429071), Nüsse 1185 632 
(690 650), Weizen 3531187 (32004), Borkalk 
3960 929 (4 010 832), Kupfer in Stangen 
16 846 867 (19 750 936), Kupfer = Regulus 
4111 103 (2 560 367), Kupfererz 4 991 160 
(3111636), Salpeter 206 202950 (217 317 015), 
Jod 4202477 (4390250), Goldmünzen 1 404445 
(130 835), Silbermünzen 245556 (673937). 
Warenbewegung in den einzelnen Häfen. 
Einfuhr Ausfuhr 
onnen 
Valparaiso 1 071 584 441. 185 
Jquique 558 929 482 069 
Antofagosto- 639 843 323 656 
Taltal 260 385 214 765 
Talcahuano 212 757 90 892 
Caleta Buena 96 125 215 928 
Tocopilla . 81407 200730 
Caleta Coloso 139 180 128 875 
Pesagun 122 556 122 078 
Mejillones 105 418 82 255 
Coquimbo 122 204 65 023 
Koronel. 19 631 616 512 
Lotoa 25 049 210 865 
Baldivia 67 363 71250 
Wird von den Ein= und Ausfuhrwerten der 
Betrag der ein= und ausgeführten Münzen in 
Abzug gebracht, so ergibt sich ein Überschuß der 
Einfuhr über die Ausfuhr von 10 475 568 Pesos. 
  
Die Abnahme der Weizen= und Weizenmehl- 
Einfuhr und die Zunahme der Weizen-Ausfuhr 
erklärt sich durch die befriedigende Ernte des 
Jahres 1907. Die Steigerung in der Einfuhr 
von Fichtenholz, Wellblech und Zement ist durch 
den Wiederaufbau Valparaisos verursacht worden; 
der Bedarf an diesen Materialien ist weit über- 
schritten. Die Abnahme in der Ausfuhr von 
Rindshäuten, der eine Zunahme der Sohlleder- 
ausfuhr gegenübersteht, erklärt sich durch die 
Steigerung des Bedarfs im Lande selbst. Die 
Ausfuhr von Borkalk und Jod ist ziemlich un- 
verändert geblieben. Der Wert der Kupferaus- 
fuhr ist um 1 353 233 Pesos gesunken, wogegen 
an Kupfererz für 1 879 524 Pesos mehr ausge- 
führt worden ist. Wesentlich infolge der Arbeiter- 
schwierigkeiten, insbesondere des großen Ausstandes 
in der Tarapaca-Pampa, hat die Salpeterausfuhr, 
die sich auf nur 206 202 950 Pesos bewertete, 
gegen das Jahr 1906 um 11 114 065 Pesos 
abgenommen. 
Die ein= und ausgeführten Münzen waren im 
großen und ganzen englische Goldmünzen. 
(Bericht des Kais. Generalkonsulats in Valparaiso.). 
finderung der Spirituosen zölle in GCambia. 
Laut Verordnung des Gouverneurs vom 
24. April d. Is. — Customs Tariff Ordinance, 
1908 (Nr. 1/1908) — sind unter Aufhebung der 
Verordnung Nr. 5 vom Jahre 1905 für die Ein- 
fuhr von Spirituosen in die Kolonie und das 
Schutzgebiet von Gambia folgende Zölle festgesetzt 
worden: 
Spirituosen (mit Ausnahme der parfümierten): 
von oder unter Normalstärke") Schil. ee. 
Imperailgallon oder ein Teil davon 1 2 
von größerer Stärke für den Grad — 1 
(Mit der Maßgabe, daß für Spirituosen, 
außer Brandy und Whisky, deren 
Stärke geringer ist als die Normal- 
stärke, ein Nachlaß gewährt werden 
soll im Betrage von 1 Penny für 
jeden Stärkegrad unter 50 Grad bis 
herab zu einer Mindestgrenze von 
30 Grad; bei einer geringeren Stärke 
soll kein weiterer Nachlaß gewährt 
werden.) 
! In der gegenwärtigen Verordnung ist vorge- 
sehen. daß der Alkoholgehalt durch Tralles Alkoholo= 
meter und Berechunngsart ermittelt werden soll. Unter 
Spirituosen von Normalstärke werden Spirituosen ver- 
standen, dic nach solcher Ermittlung 50 Grad Wein- 
geiltgeczatt haben #das. emspricht annähernd der Stärke 
on 121 v. H. unter Normalstärke nach Sykes HOndro- 
Aier.)
	        
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