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Schutztruppe für Kamerun.
A. K. O. vom 1. August 1908.
Professor Dr. Ziemann, Oberstabsarzt, nach erfolgtem Ausscheiden aus der Marine als Ober-
stabsarzt in der Schutztruppe mit einem Patent vom 1. April 1904 angestellt.
Deutsch-Ostafrika.
Die Wiederausreise nach Ostafrika haben an-
getreten: am 10. August 1908: Maschinist Eid ner;
am 17. August 1908: die Gouvernementssekretäre
Schmeiser und Freitag, kommiss. Hauptzoll-
amtsvorsteher Fischer, Steuermann Giese und
Kanzlist Binding.
In Ostafrika vom Heimatsurlaub eingetroffen:
Rektor Blank, kommiss. Zollamtsassistent 2. Klasse
Mensing, kommiss. Bureauassistent 2. Klasse
Schneider, Polizeiwachtmeister Hunzinger,
Gouvernementssekretär Bagha und Kanzleigehilfe
Pfister.
Aus Ostafrika sind mit Heimatsurlaub einge-
troffen: Bautechniker Broß, Zollassistent 2. Klasse
Steiner, die Gouvernementssekretäre Strade-
mann und Klenze und Kanzleigehilfe Schäffer.
Die Wiederausreise in das Schutzgebiet haben
von Neapel aus angetreten:
am 27. Juli 1908: Feldwebel Wirbel, die
Sanitätssergeanten Holzapfel, Jenischewski
und Tschirch, Unteroffzier Seidel und Sa-
nitätsunteroffizier Rehwagen;
am 17. August 1908: die Hauptleute Jördens
und v. Langenn-Steinkeller und Stabsarzt
Ullrich.
Mit Heimatsurlaub ist am 14. August 1908
in Marseille eingetroffen: Unteroffizier Grau-
mann.
RKamerun.
Die Ausreise nach Kamerun haben angetreten
am 9. d. Mts.: die Sergeanten Glatte und
Schultze als Expeditionsunteroffiziere bei der
VYola-Croßschnellen-Expedition.
Im Schutzgebiet sind eingetroffen: Regierungs-
arzt Höhnel, Landmesser Seekamp, Materialien-
verwalter Gerlach und Lazarettgehilfe Schulz.
Die Wiederausreise in das Schutzgebiet haben
von Hamburg aus angetreten:
am 9. August 1908: Leutnant v. Frese, die
Sergeanten Porzig und Geßler, die Unter-
offiziere v. Versen und Piotrowicz;
am 25. August 1908: Leutnant v. Michaelis.
Mit Heimatsurlaub sind am 31. Juli 1908
in Hamburg eingetroffen: Feldwebel Krämer und
Sergeant Faulborn.
Togo.
Aus Togo sind mit Heimatsurlaub eingetroffen:
Oberleutnant Freude, Forstassessor Metzger,
Regierungslehrer Kottmann, Vermessungstechniker
Gärtner und Bureauassistent v. Podewils.
Deutsch-Südwestafrika.
Am 3. September tritt die Ausreise an: der
Bergbeamte und Geologe Dr. phil. Friedrich
Wilhelm Voit.
Im Schutzgebiet eingetroffen am 15. Juni d. Is.:
der Materialienverwalter Stellmacher.
Angenommen: Der bisherige Streckenaufseher
Michael Müller als Stationsverwalter, Schreiber
Valentin Wetzel als Hilfsgerichtsschreiber, Wil-
helm Schütt als Zustellungs= und Vollziehungs-
beamter, W. Gronwald als Krankenhanusverwalter
und Okonom.
Dem Schreiber Zemke ist vom 1. April d. Is.
ab Beamteneigenschazt beigelegt worden.
Am 12. August 1908 haben die nachgenannten
Polizeisergeanten die Ausreise nach Südwestafrika
von Hamburg aus angetreten: Friedrich Behnke,
Kurt Schacht, Oswald Ostermann, Richard
Quellmalz, Otto Buttkereit, Ewald Rey-
mann, Jacob Stein, Paul Genz, Karl Ar-
nold, Hermann Liedtke, Hugo Baudeck,
Heinrich Bachmann, Paul Lauerhaß, Paul
Bentzin, Hugo Jeske, Fritz Wichmann, Hans
Franken, August Olfermann, Josef Nowak,
Josef Ruhland, August Neie, Oswald Mehnert,
Alfieri Wosnitza und Klaus Jipp.
Im Schutzgebiet sind als Polizeisergeanten
angenommen: Jakob Faath, Otto Neumann,
Albert Willbier, Arthur Adloff und Jürgen
Agge.
Abgereist sind mit viermonatigem Heimats-
urlaub: Am 20. Juni ab Swakopmund der Hilfs-
gerichtsschreiber Thiel; am 10. Juli ab Lüderitz-
bucht der Polizeisergeant Wollert und am 11. Juli
ab Swakopmund der Polizeisergeant v. Dufring.