Full text: Deutsches Kolonialblatt. XXXI. Jahrgang, 1920. (31)

GV 55 20 
En cas d'’infraction düment constatée, aucun 
nouveau permis ne sera accordé à I’Etat con- 
trevenant sans le consentement préalable du 
Conseil de la Société des Nations. 
Dans tous les cas, si les menées ou la 
situation troublée de. ’Etat importateur mena- 
çaient la tranquillité publique de DPun des Etats 
limitrophes signataires de la présente Con- 
vention, I’importation en transit des armes, 
des munitions, du matériel et des matières 
destinés à I’armement, sera refusée à I'Etat 
importateur par tous les Etats limitrophes 
jusqu'aà ce due la tranquillité soit rétablie. 
Chapitre IV 
Surveillance en mer. 
Art. 11. Sous réserve des dispositions 
contraires contenues dans les accords spé- 
ciaux actucllement en vigueur ou dans ceux 
dui pourront éetre ultérieurement conclus et 
dui devront, en tous Cas, satisfaire aux pre- 
scriptions de la présente Convention, l’Etat 
souverain ou la Puissance chargée d'un 
mandat de la Soeciété des Nations, exerceront 
la surveillance et la police des eaufx territo- 
riales dans les zones de prohibition spécifiées 
à Farticie 6. 
Art. 12. Dans les zones de prohibition, y 
compris la zone de surveillance en haute mer, 
telles dufelles sont spécifiées à Harticle 6, toutes 
.Pérations d'’embardquement, de débarquement 
et de transbordement d'’armes ou de munitions 
sont interdites aux navires indigenes d'un 
tonnage inférieur à 500 tonneaux. 
A cet é6gard, sera considéré commec indi- 
gôöne tout navire appartenant à un indigene, 
Oou armé ou commandé par un indigèene ou 
dont plus de la moitié de l'équipage sera com- 
bosée d’indigènes originaires des pays rive- 
rains de I’océan Indien, de la mer Rouge, du 
golle Persique et du golfe d'’Oman.- 
Cette disposition n'est applicable ni aux 
allöges ou chalands, ni aux navires qui, sans 
s#éloigner de la côte de plus de eind milles, 
se livrent exclusivement au cabotage entre les 
différents ports du meme Etat, Colonie, Pro- 
tectorat ou pays soumis à mandat, ou sc trou- 
vent des entrepöts. 
Toutes cargaisons d'’armes ou de munitions, 
chargées sur les embarcations ou navires visés 
au paragraphe précédent, devront étre l’objet 
d’une autorisation spéciale de Dautorité terri- 
toriale, Iles armes ou munitions transportées 
étant soumises ausx dispositions de la présente 
Convention. 
Im Falle einer ordnungsgemäß festgestellten 
Übertretung wird dem übertretenden Staate keine 
neue Genehmigung ohne die vorherige Einwilli- 
gung des VBölkerbundrates erteilt. 
In allen Fällen, wenn das Verhalten oder 
der unruhige Zustand des einführenden Staates 
die öffentliche Ruhe eines der angrenzenden 
Staaten, von dem dieser Vertrag mitunterzeichnet 
ist, gefährden sollte, so wird dem einführenden 
Staate die Einfuhr von Waffen, Munition, von 
Material und von Stoffen zur Bewaffnung im 
Wege der Durchfuhr von allen angrenzenden 
Staaten verweigert, bis die Ruhe wiederher- 
gestellt ist. 
Kapitel IV. 
Überwachung auf dem Meere. 
Art. 11. Vorbehaltlich gegenteiliger Bestim- 
mungen in den angenblicklich in Kraft befindlichen 
besonderen Vereinbarungen oder in solchen, die 
später geschlossen werden und die auf jeden Fall 
den Vorschriften des gegenwärtigen Vertrags ent- 
sprechen müssen, wird der selbständige Staat oder 
die Macht, welche ein Mandat des Völkerbundes 
besitzt, die Uberwachung und die Polizei in den 
Territorialgewässern der in Artikel 6 bezeichneten 
Verbotszonen ausüben. 
Art. 12. In den Verbotszonen, einschließlich 
der auf hohem Mcere zu beaufsichtigenden Zone, 
wie sie im Artikel 6 bezeichnet sind, ist jedes 
Aus-, Ein= und Umschiffen von Waffen und Mu- 
nition den einheimischen Schiffen von weniger 
als 500 Tonnen untersagt. 
Als einheimisches Schiff wird in dieser Hin- 
sicht jedes Schiff betrachtet, welches einem Ein- 
geborenen gehört oder von einem Eingeborenen 
ausgerüstet oder befehligt ist, oder welches zu 
mehr als der Hälfte von Eingeborenen der Ufer- 
länder des Indischen Ozeans, des Roten Meeres, 
des Persischen Golfes oder des Oman-Golfes be- 
mannt ist. 
Diese Vorschrift ist nicht anwendbar auf 
Lichterschiffe, Kähne und auf Schiffe, die, ohne 
sich von der Küste um mehr als 5 Meilen zu 
entfernen, sich ausschließlich auf Küstenschiffahrt 
zwischen den verschiedenen Häfen desselben 
Staates, derselben Kolonie, desselben Protektorates 
oder desselben Mandatslandes, in dem sich 
Niederlagen befinden, beschränken. 
Alle Ladungen von Waffen und Munition, 
welche auf den im vorhergehenden Absatze be- 
zeichneten Schiffen oder Fahrzeugen untergebracht 
sind, bedürfen einer besonderen Genehmigung der 
territorialen Behörde, soweit die beförderten 
Waffen und Munition den Bestimmungen der 
vorliegenden Konvention unterworfen sind.
	        
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