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In engen Quartieren (Artikel 1 §. 2 des Gesetzes vom 21. Juni 1887,
Reichs-Gesetzbl. S. 245) sind die Einquartierten nur zur Mitbenutzung vorhandener
Kocheinrichtungen berechtigt.
Zu §. 5.
Die Fourage ist in guter Beschaffenheit und nach Gewicht zu verabreichen.
Die Rationen betragen:
a) für die Dienstpferde und die Perde der Offiziere, Sanitätsoffiziere und
Militärbeamten:
1. nach Rationssatz I.
2. nach Rationssatz II.
3. nach Rationssatz III.
4. nach Rationssatz IV.
b) für die Remontepferde:
1. der Kürassier= und Garde-
Ulanen-Regimenter, des
Militär-Reitinstituts und
der Artillerie-Zugpferde
2. des Leib-Garde-Husaren-
Regiments, der beiden
Garde-Dragoner-Regi-
menter und des Detache-
ments Garde-Jäger zu
Pfere.
3. der Linien-Ulanen-Regi-
menter und Detache-
ments Jäger zu Pferde 4900
4. der Linien-Dragoner-und
Husaren-Regimenter und
der Artillerie-Reitpferde
Stroh.
Hafer. Heu.
9200 Gramm, 7500 Gramm, 1750 Gramm,
6000 Gramm 2500 Gramm 1750 Gramm
5650 Gramm 2500 Gramm 1750 Gramm
5250 Gramm 2 500 Gramm 1750 Gramm
5250 Gramm 3500 Gramm 1 750 Gramm
5000 Gramm 3500 Gramm 1750 Gramm
3 500 Gramm 1750 Gramm
4500 Gramm 3500 Gramm 1750 Gramm
Aenderungen in den Rationssätzen werden vom Reichskanzler durch den
Reichsanzeiger und durch das Centralblatt für das Deutsche Reich zur öffentlichen
Kenntniß gebracht.
*) Die Dienstpferde des Regiments der Gardes du Corps erhalten außerdem eine
ständige Futterzulage von 500 Gramm Hafer und 1 500 Gramm Heu für Pferd und Tag.
**) Die etatsmäßigen Pferde des Leib-Garde-Husaren-Regiments, der beiden Garde-
Dragoner-Regimenter und des Detachements Garde-Jäger zu Pferde erhalten eine ständige
Futterzulage von 100 Gramm Hafer für Pferd und Tag.
Reichs. Gesetzbl.
1898.
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