Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1913. (47)

Erster Abschnitt. 
Rechtsschutz in bürgerlichen 
Angelegenheiten. 
Artikel 1. 
Die Angehörigen des einen vertrag- 
schließenden Teiles genießen im Gebiete 
des anderen Teiles in Ansehung des 
gesetzlichen und des gerichtlichen Schutzes 
ihrer Person und ihres Eigentums die 
gleiche Behandlung wie die Landesan- 
gchörigen. 
Sie haben zu diesem Zwecke freien 
und ungehinderten Zutritt zu den Ge- 
richten und können dort unter denselben 
Bedingungen wie die Landesangehörigen 
auftreten. 
In Zivil-= oder Handelssachen darf 
die Personalhaft als Mittel der Zwangs- 
vollstreckung oder als Sicherungsmaß- 
regel im Gebiete des einen vertrag- 
schließenden Teiles gegen Angehörige des 
anderen Teiles nur in den Fällen an- 
gewendet werden, in denen sie gegen 
Landesangehörige anwendbar sein würde. 
Eine Tatsache, auf Grund deren ein im 
Inlande wohnhafter Inländer die Auf- 
hebung der Personalhaft beantragen 
kann, soll zugunsten eines Angehörigen 
des anderen Teiles die gleiche Wirkung 
auch dann haben, wenn sich diese Tat- 
sache im Ausland ereignet hat. 
Artikel 2. 
Keine Sicherheitsleistung oder Hinter- 
legung, unter welcher Benennung cs 
auch sei, darf den Angehörigen des einen 
vertragschließenden Teiles, die vor den 
Gerichten des anderen Teiles als Kläger 
oder Intervenienten auftreten, wegen 
deichs · Gesebbl. 1913. 
459 
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