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Das Interregnum.

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fullscreen: Das Interregnum.

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Monograph

Persistent identifier:
triepel_interregnum_1892
Title:
Das Interregnum.
Subtitle:
Eine staatsrechtliche Untersuchung.
Author:
Triepel, Heinrich
Buchgattung:
Fachbuch
Keyword:
Interregnum
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
C. L. Hirschfeld
Document type:
Monograph
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1892
Scope:
127 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Chapter

Title:
I. Geschichtliches.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
§ 6. Fortsetzung. Wesen des Interregnums und Inhalt des Reichsvikariatsrechts.
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Das Interregnum.
  • Title page
  • Inhaltsübersicht.
  • Berichtigungen.
  • Introduction
  • § 1. Begriff des Interregnums.
  • § 2. Fälle des Interregnums.
  • § 3. Übersicht des Folgenden.
  • I. Geschichtliches.
  • § 4. Die Interregna im ehemaligen deutschen Reiche. Entwicklung.
  • § 5. Fortsetzung. Das Reichsvikariat seit der goldenen Bulle.
  • § 6. Fortsetzung. Wesen des Interregnums und Inhalt des Reichsvikariatsrechts.
  • § 7. Die französischen Interregna von 1316 und 1328 und das spanische Zwischenreich 1885/86.
  • § 8. Zusätze.
  • II. Dogmatisches.
  • § 9. Die Frage.
  • § 10. Ältere Meinungen.
  • § 11. Die Gewaltenträger im Zwischenreiche.
  • § 12. Staat und Staatsgewalt im Interregnum.
  • § 13. Die provisorische Regierung.
  • § 14. Das Interregnum und die Staatenverbindung.
  • § 15. Die Beendigung des Interregnums.
  • Werbung.

Full text

33 — 
III. Die rechtliche Stellung der Reichsvikarien ergiebt sich 
nun aus dem eben geschilderten Charakter des Interregnums. Leider 
findet man weder in der älteren noch in der modernen Litteratur 
eine befriedigende Darstellung des rechtlichen Inhaltes der Reichs- 
vikariatsrechte. Meistens wird die Frage hiernach gar nicht auf- 
geworfen, oder man geht ganz flüchtig an dem Problem vorbei. So 
schweigt sich PÜTTER gänzlich hierüber aus; GOENNER (S. 155 ff.) 
will den Vikaren alle kaiserlichen Regierungsrechte mit Ausnahme 
der ihnen ausdrücklich versagten zugesprochen, aber den „kaiserlichen 
Nimbus“ (?!) entzogen wissen, und Leist (S. 297) lässt sie „gewisser- 
massen“ die Stelle des Reichsoberhaupts vertreten. Daneben finden 
sich natürlich auch ganz privatrechtliche Auffassungen: so behauptet 
Weiss !), dass den Reichsverwesern interimistisch die majestas durch 
ein quasi depositum übertragen sei. Im Uebrigen begegnet man, wo 
der Versuch einer öffentlich-rechtlichen Konstruktion gemacht wird, 
vielen Unklarheiten und Missverständnissen.?) Lebhafte litterarische und 
diplomatische Fehden haben sich z. B. darüber entsponnen, ob die Reichs- 
vikarien die kaiserlichen Regierungsvorrechte alle oder nurzum Theil 
ausüben.?) Dass eine Entscheidung dieser Streitfrage noch lange 
nicht ausreicht zur Beantwortung der Frage nach dem Inhalte des 
Vikariatsrechts, dass sie überhaupt mit ihr gar nichts zu thun hat, 
und dass sich von dem einen auf das andere keine Schlüsse ziehen 
lassen, das ist fast nirgends beachtet worden.*) 
Die Reichsvikare sind nun 
1. nicht Inhaber derReichsgewalt selbst zu eigenem Recht, 
auch nicht blos „interimistische“ 5); sie sind nicht Rechtsnachfolger des 
geschiedenen Königs: „nee quisquam necessario illis (imperatoribus) 
jure..... suecedit‘* (LimxAaEuUsS). Nicht kommt ihnen — nach der 
Ausdrucksweise der älteren Publizisten — die maiestas zu.d) Einer 
Auffassung der Vikare als Träger der Staatsgewalt zu eigenem Recht 
widersprieht von vornherein die Thatsache, dass sie zu zweien und 
  
  
1) a.a.0. S. 15. 
2) Siehe besonders unten unter 2. 
3) S. insbes. Limnaeus Ill. 12,80; ScuiLTer I. 18, 5; Cocceji, Juris publ. pru- 
dentia 8. 308; v. SARTORI S. 58ff.; v. ABELE S. 96ff.,;, HaEBERLIN 11l. S. v05f.; 
GoENNER S. 155ff.; Leist S. 297. 
4) in dieser Hinsicht richtig Haeseruın 111. S. 606. 
5) So Zoepru 1. S. 187; vgl. Horemann, De vicariis S. 17: „adjuncta habent 
vicarii nostri eadem jura, quae imperatori tribuuntur*. 
6) Moser, Teutsches St. R. VIll. 8.3ff., Weıss S. 15; v. Saprorı S. 0. Die 
maiestas nimmt für siein Anspruch der Aufsatz bei ARUMAEUSs, Discurs. acad. S. 18.
	        

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