Full text: Bundes-Gesetzblatt des Norddeutschen Bundes. 1868. (2)

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sits, sobald der Gebrauch des erwähnten 
Rechts in Anspruch genommen wird, ver- 
ständigen. 
Artikel 14. 
Die postalischen Abrechnungen zwischen 
den beiden Verwaltungen sollen vierteljähr- 
lich aufgestellt und übersandt und so schnell 
als möglich geprüft werden, das ermittelte 
Residuum soll der guthabenden Verwaltung 
nach deren Verlangen entweder mittelst 
Wechsels auf London gezahlt oder bei der 
in Schuld abschließenden Verwaltung zum 
Empfang gestellt werden. 
Der Satz, nach welchem die Umrech- 
nung des Geldes der beiden Gebiete zu 
erfolgen hat, soll von den beiden Verwal- 
tungen durch Uebereinkommen zwischen den- 
selben festgestellt werden. 
Artikel 15. 
Wenn im Hafen des einen Gebiets eine 
geschlossene Post von einem Schiffe auf 
ein anderes übergeht, ohne daß dadurch 
Kosten für die Verwaltung desjenigen Ge- 
biets entstehen, in welchem die Ueberladung 
stattfindet, so soll eine solche Umladung 
nicht Gegenstand des Ansatzes einer Post- 
gebühr der einen Verwaltung gegenüber 
der anderen bilden. 
Artikel 16. 
Dienstliche Mittheilungen, welche die 
eine Verwaltung an die andere richtet, 
sollen keinen Anlaß der Abrechnung zwi- 
schen den beiden Verwaltungen abgeben. 
Artikel 17. 
Wenn Briefe unrichtig spedirt oder 
unrichtig adressirt sind, oder aus irgend 
einem Grunde nicht bestellt werden können, 
sollen dieselben an die Verwaltung des 
Ursprungs-Gebiets und zwar, Falls da- 
–— 
upon, when the exercise of the pri- 
vilege is required. 
ARTICLE 14. 
The postal accounts between the 
two offices shall be stated quarterly, 
and transmitted, and veriftied as spee- 
dily as practicable; and the balance 
found due shall be paid to the cre- 
ditor offlice, either by eischange on 
London, or at the debtor office, as 
the creditor offlice may desire. 
The rate for the conversion of the 
money of the two Ccountries shall be 
lixed by common agreement between 
the two osffices. 
ARTICLE 15. 
When in any port of either coun- 
try à closed mail is transferred from 
one vessel to another without any 
expense to the office of the country 
where the transfer is made, such 
transfer shall not be subject to any 
postal charge by one offlice against 
the other. 
Anrierz 16. 
Official communications addressed 
from one office to the other shall not 
be the occasion of any accounts be- 
tween the two oftices. 
Anricrz 17. 
Letters wrongly sent, or wrongly 
addressed, or not deliverable for what- 
ever cause, shall be returned to the 
originating office at its expense, if 
any expense is incurred. Registered 
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