Full text: Deutsches Kolonialblatt. XIX. Jahrgang, 1908. (19)

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. Versilbertes Gerät: 
. Bücher: 
.Motorräder: 
. Schießbaumwolle: 
W 1025 20 
insgesamt 26 398 K. 
darunter England 22 467, Deutschland 
2880 SK. 
Eisenbahnmaterial: Deutsche Einfuhr 
gegen 1906 nicht unbeträchtlich gestiegen. 
Schienen: insgesamt 3014 K, darunter 
Deutschland 2962, England 52 8; 
Schwellen: insgesamt 3897 KT, darunter 
Deutschland 1525, Australien 1314, 
England 1058 2M; 
Sonstiges Schienenwegmaterial: ins- 
gesamt 3686 K, darunter Deutschland 
3304, England 113 2; 
d) Lokomotiven: insgesamt 2893, darunter 
Deutschland 2038 L (Rest England); 
Wagenmaterial: insgesamt 4628 K, dar- 
unter Deutschland 4070, England 542 K. 
Sämereien: insgesamt 9186 K, darunter 
England 3356, Deutschland 1472 K. 
Schafwaschmittel (Sheep Dip): insgesamt 
15 014 2, darunter England 12 302, Deutsch- 
land 1394 K. 
insgesamt 38 534 , darunter 
England 34 045, Deutschland 1326 K. 
a 
— 
b 
— 
E 
e 
. Drucksachen: insgesamt 37 040 K, darunter 
England 29 844, Deutschland 3058 K. 
Sonstige Druckware verschiedener Art: 
insgesamt 41 939 2K, darunter England 
34 436, Deutschland 2902 82 (5708 im 
Jahre 1906). 
Zinnwaren: insgesamt 17 819 X, darunter 
Deutschland 8946, England 7 
Zigarren: insgesamt 16 113 E, darunter 
Kuba 7917, Holland 2716, Deutschland 
2222 K. 
Spielwaren: 
unter England 15 586, Deutschland 14 251 E. 
Fahrräder: insgesamt 26 016 K, darunter 
England 22 626, Deutschland 1561 K 
(3216 2 im Jahre 1906). 
Automobile: insgesamt 47 798 K, dar- 
unter England 19 357, Deutschland 11 576, 
Frankreich 10 996 K. 
insgesamt 6398 KT, darunter 
Deutschland 3881, England 1691 K. 
Streichholzmaterial: insgesamt 14 718 , 
darunter Schweden 11 858, Deutschland 
2859 K. 
Holzwaren: insgesamt 7903 KT, darunter 
England 2160, Vereinigte Staaten 4081, 
Deutschland 1060 K. 
Wollene Schals: insgesamt 11 712 KL, 
darunter England 9262, Deutschland 2156 K. 
insgesamt 23 512 r, 
darunter England 20 865, Deutschland 
2647 2 (im Jahre 1906 für 19 913 ). 
insgesamt 34 638 &, dar- 
  
Um die Bedeutung der Kolonie Natal selbst 
für den europäischen Ausfuhrhandel richtig abzu- 
schätzen, darf man nicht übersehen, daß der Haupt- 
teil der Einfuhr nach Durban nicht in Natal 
verbraucht wird, sondern nach den südafrikanischen 
Inlandkolonien Transvaal und Oranjefluß-Kolonie 
weiter geht. Der Einfuhr Natals von 8171681 e 
im Jahre 1907 und 9 051 652 K im Jahre 1906 
stand eine Wiederausfuhr eingeführter Waren im 
Werte von 5.509 927 2 (oder etwa 67 v. H.) 
im Jahre 1907 und 5 963 118 KE (oder etwa 
66 v. H.) im Jahre 1906 gegenüber, so daß 
nur etwa ½ der Einfuhr dem Konsum der 
Kolonie dient. 
II. Produktion. Bei dem Fehlen einer 
systematischen Produktionsstatistik für die Kolonie 
Natal lassen sich bestimmte Angaben in dieser 
Beziehung nicht durchweg machen. Teilweise 
müssen die Zahlen der Transportstatistik der 
Nataleisenbahnen einen Anhalt geben, teilweise 
ist lediglich aus den Ausfuhrzahlen ein Rückschluß 
auf die Produktion möglich. Die Ausfuhrstatistiken 
wiederum sind in dieser Hinsicht erst seit 1906 
brauchbar, da erst seit Bestehen des South African 
Customs Statistical Bureau in Kapstadt bei den 
einzelnen Ausfuhrgütern ein Unterschied zwischen 
südafrikanischer Produktion und importierter Ware 
gemacht wird. 
Die Produktion der Kolonie ist fast aus- 
schließlich eine landwirtschaftliche und bergbauliche. 
Von industrieller Betätigung sind, wie überall in 
Südafrika, nur geringe Ansätze vorhanden. 
Die hauptsächlichen landwirtschaftlichen Pro- 
dukte sind Wolle, Rohrzucker, Mais, Tee, Gerb- 
rinde (Wattle Bark), Häute und Felle, Früchte 
und Futterstoffe. An bergbaulicher Produktion 
ist gegenwärtig nur die Kohlengewinnung nennens- 
wert. Im Zululande hat man neuerdings Gold- 
vorkommen festgestellt; Abbauversuche find im 
Werke. Ob diese endgültig ein lohnendes Er- 
gebnis zeitigen, bleibt abzuwarten. 
Bei Wolle, Mais, Häuten und Fellen und 
Futterstoffen läßt die Statistik im Stich. Die 
Ausfuhrzahlen enthalten auch die Ausfuhr der 
Inlandkolonien über Durban an diesen Produkten. 
Dagegen dürfte sich bei Gerbrinde die Ausfuhr 
annähernd mit der Produktion decken. Was die 
Zuckerproduktion anlangt, so ist diese nach einer 
im Februarheft des Natal Agricultural Journal 
abgedruckten amerikanischen Quelle im Erntejahr 
(August — Juli) 1905/06: 26 603 Tons“), im 
Erntejahr 1906/07: 34 000 Tons und im Ernte- 
jahr 1907/08: 40 000 Tous gewesen. Nach der 
Eisenbahnstatisti haben die Natalbahnen folgende 
7) zu 2000 englischen Pfund.
	        
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