Staatsbibliothek Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment
  • Facebook Icon
  • Twitter Icon

Rechtslexikon. Dritter Band. Erste Hälfte. Pachmann - Stöckhardt. (2.3.1)

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Bibliographic data

fullscreen: Rechtslexikon. Dritter Band. Erste Hälfte. Pachmann - Stöckhardt. (2.3.1)

Access restriction

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Copyright

There is no access restriction for this record.

Gesetzsammlung

Persistent identifier:
holtzendorff_encyclopaedie
Title:
Encyklopädie der Rechtswissenschaft in systematischer und alphabetischer Bearbeitung.
Document type:
Gesetzsammlung
Collection:
German Empire
DDC Group:
Gesetzgebung
Copyright:
Ewiger Bund

Volume

Persistent identifier:
holtzendorff_encyclopaedie_0231
Title:
Rechtslexikon. Dritter Band. Erste Hälfte. Pachmann - Stöckhardt.
Editor:
Holtzendorff, Franz von
Buchgattung:
Nachschlagewerk
Keyword:
Rechtslexikon
Volume count:
2.3.1
Place of publication:
Leipzig
Publishing house:
Duncker & Humblot
Document type:
Volume
Collection:
German Empire
Year of publication.:
1881
Scope:
806 Seiten
DDC Group:
Recht
Copyright:
Ewiger Bund
Language:
German

Homepage

Title:
Buchstabe P.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Homepage

Chapter

Title:
Privatanklage.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Encyklopädie der Rechtswissenschaft in systematischer und alphabetischer Bearbeitung.
  • Rechtslexikon. Dritter Band. Erste Hälfte. Pachmann - Stöckhardt. (2.3.1)
  • Title page
  • Title page
  • Imprint
  • Vorrede zur dritten Auflage.
  • Inhalt
  • Buchstabe P.
  • Pachmann, Theodor Ritter von.
  • Pachtvertrag.
  • Pacifici-Mazzoni, Emilio.
  • Pacius, Giulio (Pacio a Beriga).
  • Padelletti, Guido.
  • Pagano, Mario.
  • Paillet, Alphonse Gabriel Victor.
  • Pailliet, Jean Baptiste Joseph.
  • Paine, Thomas (Tom Paine).
  • Palaeottus, Gabriel.
  • Pancirolus, Guido.
  • Panisbrief (Brod- Freßbrief, Laienherrenpfründe).
  • Papillon, Thomas.
  • Papstwahl.
  • Paraphernen.
  • Pardessus, Jean Marie.
  • Parentelenordnung (Linealgradualsystem).
  • Parochiallasten.
  • Parry, John Humffreys.
  • Partei, Parteiprozeß.
  • Parteivorträge. siehe Hauptverhandlung.
  • Partialerneuerung.
  • Paruta, Paolo.
  • Pasquier, Etienne.
  • Pasquier, Etienne.
  • Pastoret, Emmanuel, Marquis de.
  • Pastrengo, Wilh. de (Veronensis).
  • Paßpflicht.
  • Patentgesetzgebung. siehe Erfindungspatente.
  • Paternitätsklage.
  • Pathengeschenke.
  • Patriarchen.
  • Patricius, Fr. Senensis.
  • Patronat.
  • Paetus.
  • Pätz, Karl Wilhelm.
  • Paucapalea (Pocapalia).
  • Pauli, Karl Wilhelm.
  • Paulsen, Paul Ditlef Christian.
  • Pauperies.
  • Paurmeister, Tobias.
  • Peck, Peter Peckius.
  • Peculium.
  • Pensionsberechtigung.
  • Perez, Anton.
  • Perforation.
  • Periculum.
  • Perizonius, Jacobus (Voorboeck).
  • Permaneder, Michael.
  • Perneder, Andreas von Ried.
  • Pernice, Ludw. Wilh. Anton.
  • Pernice, Viktor Anton Herbert.
  • Personallehn.
  • Personenstand (Verbrechen gegen den).
  • Perthes, Clemens Theodor.
  • Pertinenz.
  • Petitionsrecht.
  • Petrus de Alliaco (Pierre d' Ailly).
  • Petrus de Ancharano.
  • Petrus Blesensis.
  • Petrus Jacobi.
  • Petrus Ravennas (Petrus Tomais).
  • Petrus de Samsone.
  • Petrus de Unzola.
  • Petrus de Vinea (Pietro della Vigna).
  • Pfandbriefe, Hypothekenbriefe.
  • Pfandlehn.
  • Pfandleihen.
  • Pfandprivilegien.
  • Pfändung.
  • Pfändungsklausel (Exekutivklausel).
  • Pfarrer.
  • Pfeffinger, Johann Friedrich.
  • Pfeiffer, Burch. Wilh..
  • Pferchrecht (Hürdenschlag).
  • Pfizer, Paul Achatius.
  • Pflichttheilsberechnung.
  • Pfordten, Ludwig Karl Heinrich von der.
  • Pfründe.
  • Pfyffer, Kasimir.
  • Philippi, Joh. Friedrich Hektor.
  • Phillimore, John George.
  • Phillips, Georg J..
  • Pillius, zu Medicina beo Bologna.
  • Pinheiro-Ferreira, Silvestre.
  • Pinto, Abraham de.
  • Pirhing, Ehrenreich.
  • Pisanelli, Giuseppe.
  • Pistoris, Simon.
  • Pitaval, Francois Gayot de.
  • Pithoeus, Franziskus (Pithou).
  • Pizzamiglio, Clemente.
  • Placentinus, zu Piacenza.
  • Placet.
  • Plakatwesen. siehe Preßgewerbe.
  • Platner, Eduard.
  • Platzgeschäft.
  • Plenum (Plenarbeschluß).
  • Politianus, Angelus.
  • Politische Verbrechen.
  • Pölitz, Karl Heinrich Ludwig.
  • Polize.
  • Polizeiaufsicht.
  • Polizeikosten.
  • Polizeistrafverfahren.
  • Polizeistunde.
  • Polizeiverordnungen.
  • Pölman, Albert.
  • Pönalklagen.
  • Pontifikalien.
  • Popularklagen.
  • Portalis, Jean Etienne Marie.
  • Portopflichtigkeit.
  • Post.
  • Postliminium.
  • Poststrafrecht.
  • Postumi.
  • Postverträge.
  • Postverwaltung.
  • Pothier.
  • Pözl Joseph von.
  • Präbende.
  • Präjudizialsachen.
  • Präjudizien.
  • Präklusion.
  • Prälaten.
  • Prälegate (Vorvermächtnisse).
  • Präliminarien.
  • Prämie.
  • Prämiengeschäft.
  • Prämienpapiere.
  • Präsentationspapiere.
  • Präsentationsrecht.
  • Präsumtionen. siehe Rechtsvermuthungen.
  • Präterition (Uebergehung).
  • Prävarikation.
  • Prävention.
  • Precarium.
  • Preßgesetzgebung.
  • Preßgewerbe.
  • Preßpolizei.
  • Preßstrafrecht.
  • Primage (auch Prämie).
  • Primogeniturordnung.
  • Prinzessinsteuer.
  • Prinzipal (Chef, Herr, Inhaber eines Handelsetablissements, einer Firma).
  • Priorität der Pfandrechte.
  • Prioritätsaktien.
  • Prisengerichte.
  • Prisenrecht.
  • Privatanklage.
  • Privatverzeihung. siehe Verzicht im strafrechtlichen Sinne.
  • Privilegien.
  • Probekauf.
  • Prodigalitätserklärung.
  • Prodominium.
  • Progressivsystem.
  • Prokura.
  • Prolongationsgeschäft.
  • Promessengeschäft.
  • Propst.
  • Prostitution.
  • Protest. siehe Wechselprotest.
  • Protestationen.
  • Protokoll.
  • Protokolle.
  • Protokolle (völkerrechtlich).
  • Protutor.
  • Proudhon, Jean Baptiste Victor.
  • Provision.
  • Proxenticum.
  • Prozeßbetrieb.
  • Prozeßfähigkeit.
  • Prozeßlegitimation.
  • Prozeßleitung.
  • Prozeßstrafen.
  • Prozeßvollmacht.
  • Prüfungsrecht (richterliches).
  • Prüfungstermin.
  • Prüfungswesen.
  • Prügelstrafe.
  • Prugger, Johann Joseph.
  • Publiciana actio.
  • Publikation. siehe Urtheilsverkündung.
  • Publizität.
  • Puchta, Wolfgang Heinrich.
  • Pufendorf, Sam. Freih. v..
  • Puggé, E.
  • Punktation.
  • Pupillarsubstitution.
  • Purgoldt, Johann. siehe im Anhang.
  • Putativehe.
  • Pütter, Johann Stephan. siehe im Anhang.
  • Pütter, R. Th. . siehe im Anhang.
  • Püttmann. siehe im Anhang.
  • Buchstabe Q.
  • Buchstabe R.
  • Buchstabe S.

Full text

Privatanklage. 177 
hauptsächlich auf die Rev. Königl. Sächf. Straf P O. lspeziell Art. 29—33.] und die 
der Thüringischen Staaten zu verweisen.) 
5) Erst seit dem Jahre 1860 ist zumeist in den Verhandlungen des Deutschen 
Juristentages das Bedürfniß nach erweiterter Einführung der subsidiären P. zur 
Sprache gebracht worden. Es handelte sich hierbei um das prinzipielle Bedürfniß 
einer Korrektur der Befugniß der Staatsanwaltschaft, allein darüber zu entscheiden, 
ob die strafrechtliche Verfolgung in einem bestimmten Falle zu unterbleiben habe 
(sog. Anklagemonopol der Staatsanwaltschaft). Von der einen Seite wurde geltend 
gemacht, daß die Erhebung der Strafklage nicht in das Belieben, sondern in das 
pflichtmäßige Ermessen des Staatsanwaltes gestellt sei, — daß eine Kontrole des 
letzteren durch Einräumung einer Anklagebefugniß an den Beschädigten nur einen 
Rückfall entweder in die privatrechtliche Auffassung des Strafrechts oder in den In- 
quisitionsprozeß, welcher den Richter sich selbst in Bewegung setzen läßt, involvire. — 
Von der anderen Seite ward aber betont, daß der Beschädigte ein ganz unverkenn- 
bares unmittelbares und mittelbares Interesse an der Verfolgung des an ihm ver- 
übten Deliktes habe, daß der Staatsanwalt über das öffentliche Interesse an der 
Verfolgung der Delikte nach seinem Befinden urtheilen könne, einem Privaten aber 
der Zugang zum Richter durch einen Beamten der Justizverwaltung nicht solle ver- 
legt werden können. Der Deutsche Juristentag entschied sich nach eingehender Verhand- 
lung für die Empfehlung der subsidiären P. in dem Sinne, daß wenn der Staats- 
anwalt die Verfolgung einer strafbaren Handlung ablehne, der Beschädigte unmittelbar 
bei Gericht den Antrag auf Einleitung der Untersuchung stellen könne. Da, wo der 
Staatsanwalt von der erhobenen Anklage einseitig zurücktreten kann, wird man dann 
dem Verletzten in gleichem Sinne gestatten müssen, die Sache weiter zu führen. 
Andererseits empfehlen sich als Korrekturen gegen Mißbräuche der P.: die Ein- 
schränkung derselben auf die erste Instanz, die Verpflichtung des Staatsanwaltes, 
die Sache im Auge zu halten und dessen Berechtigung, die Verfolgung wieder selbst 
in die Hand zu nehmen, und die Haftung des Privatanklägers für die Kosten im 
Falle der Freisprechung des Angeklagten. 
Seither ist in doppelter Richtung eine Wandlung eingetreten. Einerseits hatte 
die Deutsche Reichsgesetzgebung im Strafgesetz und in ergänzenden Gesetzen eine große 
Anzahl von Antragsdelikten geschaffen und diefelben durchaus gleichartig mit weit- 
gehenden Befugnissen des Antragsberechtigten ausgerüstet; es waren die gemachten 
Erfahrungen keine günstigen, und es ward auf Aenderung der Gesetzgebung, theil- 
weise mit Erfolg, hingearbeitet. Andererseits aber griff in die legislativen Erörterungen, 
eine über die Deutschen Grenzen hinaus (speziell nach Italien) sich fortpflanzende 
Bewegung ein, welche mit der ursprünglich vom Deutschen Juristentage empfohlenen, 
vorsichtig eingeengten P. sich nicht begnügte, indem man, uneingedenk der schlimmen 
Erfahrungen der antiken Welt, eine susidiäre Popularklage, selbst ein mit dem der 
Staatsanwaltschaft konkurrirendes staatsbürgerliches Anklagerecht alles Ernstes zu 
sordern beginnt, wobei man übersieht, daß es unmöglich ist, abnorme Verhältnisse 
in der obersten Leitung des Staates, wie sie allein eine Abhülfe in dieser Richtung 
wünschenswerth erscheinen lassen könnten, durch Justizeinrichtungen zu beseitigen, am 
wenigsten aber dies dadurch versuchen sollte, daß man der Parteileidenschaft das 
Gebiet der Strafrechtspflege als ein ganz neues Feld des Kampfes erschließt und die 
Staatsregierung immer mehr in eine Parteistellung drängt. 
II. (Oesterreich.) Bei Darstellung des neuesten Standes der Gesetzgebung 
muß zunächst Oesterreich erwähnt werden, weil dort die StrafP O. von 1873 
und der im Jahre 1874 dem Reichsrathe vorgelegte Entwurf eines Strafgesetzes die 
unter I erwähnten Fragen ihrer Lösung durch planmäßiges Ineinandergreifen des 
materiellen und Prozeßrechtes zuzuführen suchten. Das in Oesterreich bestehende 
materielle Strafrecht kennt nur wenige Ausnahmen von dem Grundsatz der Ver- 
folgung der Delikte von öffentlichen Amts wegen; diese wenigen Delikte, deren „straf- 
v. Holtzendorff, Enc. II. Rechtslexikon III. 3. Aufl. 12
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Volume

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC
TOC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment