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ART. 16.
Avant que l'expédition des mar-
chandises soumises aux droits ad va-
lorem peut avoir lieu, les interesses
devront presenter à la douane de lautre
pays, soit les factures originales indi-
duant les prik qdui serviront de base
à Testimation de la valeur, soit une
declaration eécrite constatant la valeur
des marchandises importées.
Si les employes de la douane jugent
insuffisante la valeur indiqueèe, soit
dans les factures, soit dans les de-
clarations, ou si la valeur ne leur est
pas declarée par ecrit, ils notifieront
aux inteéressès par ecrit leur estimation
de la valeur. Alors, 8s'’il y a accord
entre les employes et les interesses,
on fixera les droits d’après les valeurs
dont on sera convenu reciproquement;
s'il n'y a pas eu accord, les droits
seront fixes d’après les valeurs indi-
duèes dans les factures ou dans les
declarations, à moins qdue les employes
one prefèrent retenir eux-mémes la
marchandise en payant le prix notifié
Dar ux aux inteèresses et augmente
dans la proportion fixee à cet effet
pour les importateurs ou les produits
de la nation la plus favoriscee.
Dans ce cas les employes seront
tenus d’effectuer le payement dans les
duinze jours qui suivront la declara-
tion, de payer les droits d’après la
Valeur fikee par eux et refusée par
les importateurs et de se charger de
la perte ou du profit resultant de la
vente de la marchandise.
Avnr. 17.
Les provinces espagnols d’outre-mer
étant regies par des lois speciales, ne
Sont pas comprises dans les stipulations,
Art. 16.
Vor der Abfertigung der nach dem
Werthe belegten Waaren haben die Be-
theiligten der Zollverwaltung des anderen
Landes entweder die Originalfakturen
vorzulegen, aus welchen die zur Grund-
lage für die Werthsabschätzung dienenden
Preise hervorgehen, oder eine schriftliche
Deklaration, welche den Werth der ein-
geführten Waaren angiebt.
Wenn die Zollbeamten den in den
Fakturen oder in den Deklarationen an-
gegebenen Werth für zu niedrig halten,
oder wenn der Werth ihnen nicht schrift-
lich deklarirt worden ist, setzen sie die
Interessenten schriftlich von ihrer Ab-
schätzung des Werthes in Kenntniß.
Kommt alsdann zwischen den Beamten
und den Betheiligten eine Verständigung
zu Stande, so wird der Zoll demgemäß
festgesetzt, wird aber keine Verständigung
erzielt, so wird der Zoll bestimmt nach
den Werthen, welche in den Fakturen
oder den Deklarationen angegeben sind,
es sei denn, daß die Beamten vorziehen,
die Waaren selbst zu behalten gegen Zah-
lung des von ihnen selbst den Bethei-
ligten kund gegebenen Preises mit Hin-
zurechnung desjenigen Zuschlages, welcher
für die Importeure oder die Produkte
der meist begunstigten Nation in dieser
Beziehung festgestellt ist.
In diesem Falle haben die Beamten
innerhalb 14 Tagen nach erfolgter De-
klaration die Zahlung zu leisten, den Zoll
nach dem von ihnen bestimmten und von
den Einführern nicht angenommenen
Werthe zu zahlen und den Verlust oder
Gewinn beim Verkaufe zu übernehmen.
Art. 17.
Da die überseeischen Provinzen Spa-
niens einer besonderen Gesetzgebung unter-
liegen, so finden die Bestimmungen dieses