Full text: Deutsches Kolonialblatt. XIX. Jahrgang, 1908. (19)

nachwelsung der Brutto-Einnahmen bel den Ristengolistellen von Deutsch · ostafrina im Monat Mal 1908. 
Gegenübergestellt dem gleichen Monat des Vorjahres. 
(Agl. „Deutsches Kol. Bl.“ 1908 Nr. 15, S. 733.) 
  
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und die zugehörigen Werkzeuge gesammelt. Die 
oft mehrere Pfund schweren Ringe, deren Anfer- 
tigung aus dem Mittelstück der Schalen der Riesen- 
muschel bei den primitiven Hilfsmitteln Monate 
erfordert, machen den Reichtum eines Mannes 
aus, wobei Zahl und Größe der Ringe entscheiden. 
Als Schmuckstücke waren sie nur bei den Frauen 
zu sehen. Das Männerhaus birgt gewöhnlich 
auch die Speere und ein oder zwei Schlitztrommeln 
mit gut geschnitzten Griffen. Zu kürzeren Fahrten 
benutzten die Tangaleute primitive Bambusflöße, 
zu größeren Plankenboote, die stärker gebaut sind 
als die in Muliama. 
Beobachtungen über Totengebräuche und 
Sprachaufnahmen gewährten einen Einblick in die 
geistige Kultur. Eine Anzahl anthropologischer 
Messungen und Typenaufnahmen bilden die ersten 
Beiträge zur Kenntnis der körperlichen Beschaffen- 
heit der Bewohner von Tonga. Weiße Ansiedler 
oder Besitzungen von solchen sind bis jetzt nicht 
vorhanden. 
Marinestabsarzt Dr. Stephan setzte seine 
Studien über Sprache, Sitten und Kenntnisse der 
Eingeborenen fort. 
Aus den ärztlichen Beobachtungen sei ein 
Beitrag zur Kriegschirurgie der Einge- 
borenen angeführt. Ein Häuptling hatte auf 
dem Rücken einige größere Narben, herrührend 
von Beilhieben, die ihm, als er noch ein kleiner 
Junge war, seine zornige Mutter versetzt hatte. 
In der Muskulatur des rechten Schulterblattes 
war eine 16 mm lange lineare Narbe sichtbar. 
Dort war ihm, als er etwa 18 Jahre alt war, 
im Kampfe ein Speer von hinten her in die 
rechte Lunge gedrungen. Man zog den Speer 
sofort heraus, aber der Verletzte hustete Blut aus, 
atmete schwer und hatte große Schmerzen. Ein 
Wundarzt, von denen es in jedem Stamme min- 
destens einen gibt, schnitt mit einem Messer zwischen 
zwei Rippen ein, legte den Operierten auf die 
Seite und ließ das Blut ablaufen. Nach fünf 
Monaten war die schwere Verletzung geheilt. 
Eine eingezogene Narbe im sechsten Zwischen- 
rippenraum und eine Verwachsung des Rippen- 
felles mit dem Brustkorbe bezeichnen noch jetzt, 
nach 30 Jahren, die Stelle des kühnen Eingriffes. 
Allerdings sind derartige Heilerfolge bei 
schweren Verletzungen selten. Ein Gegenstück 
bildet z. B. folgender Fall: Ein jetzt 50 jähriger 
Mann brachte sich als zehnjähriger Knabe beim 
Holzhauen eine Hiebwunde am Unterschenkel bei. 
Diese Wunde, die sich bei sachgemäßer Behand- 
lung längstens nach einigen Monaten geschlossen 
haben würde, heilte überhaupt nicht, bildete jetzt, 
also nach 40 Jahren, ein großes Geschwür und 
hat zu einer Verkrüpplung des ganzen Beines
	        
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