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einen noch nachteiligeren Einfluß ausgeübt und
einen Rückgang von etwa 1 956 200 Ballen oder
von 40 v. H. mit sich gebracht. Es ist indes in
Berücksichtigung zu ziehen, daß die vorjährige
Ernte außerordentlich günstig ausgefallen ist. Der
Gesamtertrag wird auf 2 923 400 Ballen geschätzt
gegen 4 879 600 Ballen im Vorjahre.
Die britischen Gebietsteile, welche für
gewöhnlich mit 67,7 v. H. an der gesamten An-
baufläche beteiligt sind, melden eine Anbaufläche
von 12 334 000 Acres und einen Ertrag von
1 758 000 Ballen gegen 13 372 000 Acres und
2 891 000 Ballen im Vorjahre; sie weisen also
in der Fläche einen Rückgang um 7,8 v. H. und
im Ertrage einen Ausfall von 39,2 v. H. nach.
In den Eingeborenenstaaten ist die An-
baufläche von 8 803 300 Acres im Jahre 1906/07
auf 7 980 600 Acres und der Ertrag von
1 988 600 Ballen auf 1 165 800 Ballen zurück-
gegangen. In Prozenten ausgedrückt beläuft sich
der Rückgang auf 9,3 bzw. 41,4.
Im einzelnen ergeben sich nach dem Dezember-
schätzungsbericht für die einzelnen Gebietsteile
Britisch-Indiens im Vergleich mit dem Vorjahre
solgende Anbauflächen und Erträge:
Provinzen und 102 % 00% 104000/%
Staaten Acres Ballen Acres Ballen
Bombay, einschl. der
Eingeborenen-
—) 5 651 707 6 690 1538
Zemralprovinzen u.
Berar .. .. . ... 4 456 595 4678 881
Madras Raiyat-=
waridörfer 1 388 125 1 392 145
Prasad, einschl. der
Eingeborenenstaaten 1468 354 1 413 8357
Vereinigte Pro-
vinzen, einschl. der
Eingeborenenstaaten 1461 263 1489 639
Sind, einschl. der
Eingeborenenstaaten 220,6 100,1 250.,3 154,6
Burma . . . . . ... 183 187 6
Bengalen ohne Ein-
geborenenstaaten") 71 14 75 16
Osibengalen und
Assa 78 24 76 17
Ajmer-Merwara“")
Nordwestliche Grenz-
provinz . . . . ... 48 9 61 13
Oyderabodd .. 3 100 386 3 480 41490
arodoa .. 552 103 693 224
Zentralindien . . .. 1118 63 1 174 228
Rajputaaan 436 134 428 172
Mysore 84 17 89 10
Zusammen .. 20314,6 2923,4 23 175.,3 4879.6.
*) Für die Eingeborenenstaaten wird der Ertrag
in goher Schätzung ja 700 Ballen angegeben gegen
750 Ballen im Vo
"") Nachträglich "7 erns Ajmer-Merwara das Areal
zu 41.000 Acres und der Ertrag zu 52.000 Ballen
gemeldet worden gegen 40 000 Acres und 54
Ballen im Vorjahre.
Aus den Einzelberichten der Provinzen, denen
der Prozentsatz, mit welchem sie an der Gesamt-
anbaufläche Britisch-Indiens beteiligt sind, in
Klammern beigesetzt ist, mögen noch folgende An-
gaben über die Ernte hervorgehoben werden:
Bombay (27,4 v. H.) Die gesamte in den
britischen Gebietsteilen mit früher und später
Baumwolle bepflanzte Fläche wird zu 3 137 000
Acres angegeben, das sind 786 000 Aeres oder
20 v. H. weniger als im Vorjahre. Die Ein-
geborenenstaaten (ohne Baroda) weisen eine Fläche
von 2 514 000 Acres auf gegen 2 767 000 Acres
im Vorjahre, sie haben den Anbau also um
9 v. H. eingeschränkt. Im Gujerat und in Nord-
dekkan war der Regenfall für die Aussaat der
frühen Baumwolle im allgemeinen mangelhaft.
Im Juli und August trat dann ungefähr 6 Wochen
lang unaufhörlicher Regen ein, der im Gujerat
die Aussaat der späten Baumwolle unterbrach
und an anderen Stellen die Sämlinge zerstörte.
Die späten Regen hörten dann plätzlich auf, und
die Pflanzen litten während der Zeit des An-
setzens der Früchte an Feuchtigkeit Mangel. In
Satara und den meisten Teilen von Karnatak
waren die Niederschläge für die Aussaaten im
allgemeinen günstig, an manchen Stellen sogar
zu groß. Für die britischen Gebietsteile wird der
Ertrag auf 282 000 Ballen geschätzt gegen 692000
Ballen im Vorjahre; er ist also um 59 v. H.
geringer ausgefallen. In den Eingeborenenstaaten
wird er zu 425 000 Ballen angegeben, das ist
etwa die Hälfte der 846 000 Ballen betragenden
Ernte des Vorjahres. Es ist indes zu berück-
sichtigen, daß die vorjährige Ernte ungewöhnlich
günstig ausgefallen ist.
Für den Staat Baroda (3,1 v. H.) wird die
Anbaufläche auf 552 000 Acres geschätzt gegen
693 000 Acres im Vorjahre; sie hat hier also
um 141.000 Acres oder 20 v. H. abgenommen.
Wie in den angrenzenden britischen Gebietsteilen
sind auch hier die Aussaaten zuerst durch unauf-
hörliche Regen aufgehalten und späterhin durch
Mangel an Regen benachteiligt worden. Die
Pflanzen verwelkten an vielen Stellen. Der Er-
trag wird auf 103 000 Ballen geschätzt gegen
224 000 Ballen im Vorjahre, er hat also um
54 v. H. abgenommen.
Sind (1,1 v. H.). Die mit Baumwolle be-
pflanzte Fläche wird auf 221.000 Acres geschätzt
gegen 250 000 Acres im Vorjahre; der Rückgang
um 11,6 v. H. wird der geringen Überschwemmung
zugeschrieben. Der Stand der Ernte ist ziemlich
gut. Der Ertrag wird auf 100 000 Ballen ge-
schätzt gegen 155 000 Ballen im Vorjahre, er ist
also um 35 v. H. geringer ausgefallen. Eine
Fläche von 5092 Acres ist mit ägyptischer Baum-