G 660 20
- Neben- Insgesamt Im Gegen Vorjahr
Bollstelle einnahmen Vorjahr weniger
Aup. I H. Rup. H. -Wl ##f. M- A —
Tanga 739 05 77621 93 103 362 57 67276 144 48 — 1 7
Pangani 709 645714 75½ 1110 762 9399—W 4
Bagamojo 96%41
Daressalam 1 315 11106 1900004,558 — —
Kilwa 35.95 18 318 90 17758 58 17298| 72 459 81 — —
Lindi. 68 68,6| 10 596 78,5; 1412905 26 910|16 — —112 1
Summe in Rupien 227818,5|223 285 11297718 56245 546418085| 82 20 915 67
- -Mark 3037 58 297 713 56
Im Vorjar 44770775|245548 41
Zunahme +, Abnahme — 4670| 17 □52 170/15 152 170 15 — —
Einnahme April bis Mai Aqs 81 728 4 650 462 64 506 787 88148 674 76 — —
= . —
Zusammen « :
Aprilbithmi..--B4766l02948176f20 752 331 29 1956 84491 — —
i l . I
Weitere Höhlenforschungen in Deutsch-Ostofrika.“)
Von Polizeiwachtmneister Thurmann.
(Mit einer Skizze.)
Gelegentlich der Bezirksbereisung konnte ich
die vom Polizeiwachtmeister Weckauf gemeldete
Ngomba-(Nangoma-) Höhle von dem bisher un-
bekannten Eingang aus betreten. Diese Höhle
ist etwa 350 m lang und in der Mitte unpassier-
bar wegen des vielen Wassers. Der obere sowie
untere Teil ist im Aufstande benutzt und der
Ausgang von Askaris des Leutnants Schön
betreten worden. Sie bildet das unterirdische
Flußbett des Nambwa-Baches.
Von der Mündung dieses Flusses marschierte
ich dann das Kitanagomba-Tal aufwärts, welches
etwa 60 bis 100 m hohe, steilabfallende Ufer hat.
Etwa 1½ km von der Ngomba-Höhle liegt eine
verschüttete Höhle, in der ein Kopf gefunden
wurde. «
Noch 1½ km weiter flußaufwärts fand ich
dann eine etwa 300 m lange und teilweise 20
bis 30 m hohe Höhle, genannt Nikalago. Die-
selbe hat mehrere Seitengänge und in der Mitte
von oben her ein Loch, dessen Höhe vom Boden
der Höhle etwa 50 m beträgt. Diese Höhle
ist trocken und führt nur für einige Stunden bei
starkem Regen Wasser. Hübsche Tropfsteingebilde
befinden sich an den Wänden. Betreten und be-
nutzt wurde diese Höhle zu allen Zeiten. Sie ist
auch besonders dafür geeignet, da man fast ohne
Licht in derselben auskommen kann. Die Seiten-
gänge beherbergen viele fliegende Hunde.
*) Vgl. „D. Kol. Bl." 1910. S. 654 ff.
Die Höhlen liegen nach dem Kartenblatt E6
Mohoro wie auf beistehender Skizze angegeben.
Der auf der Karte ohne Namen angegebene Fluß
ist der „Nambwa“ mit der Ngomba-Höhle (bei
dem „b"“ vom Ort Nangomba). Der unter
Nangomba-Fluß auf der Karte verzeichnete Fluß
heißt richtiger zuerst Njandete, weiter unterhalb
Kitanagomba. Er durchfließt die Nakilago-Höhle
südlich der Zahl 315.
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Kamerun.
Berichte 1. des Oberleutnants Winkler über seine
Erkundung des Obam und 2. des Oberleutnants
v. der Leyen über selne Erkundung des Nun.
(Mit einer Karte.)
1.
Kurz vor seiner Vereinigung mit dem Nun
teilt sich der Mbam in mehrere Arme, welche
über etwa 4 m hohe Fälle herabstürzen. In
seinem Unterlauf ist der Mbam ein schnell dahin-
fließendes Gewässer, seine Breite schwankt zwischen
150 und 300 m, seine Tiefe zwischen 3 und 8 m.
Im Unterlaufe machen zahlreiche kleine Schnellen
und Granitfelsblöcke, im Mittellaufe außerdem noch
Sandbänke sowohl zur Trockenzeit wie auch zur
Regenzeit jeden Bootsverkehr unmöglich. Einige
übersetzstellen gestatten den Verkehr zwischen beiden
ern.
Nördlich Dschibotua (5° 45°,5 N) ist das
Fahrwasser etwas ruhiger, Sandbänke überwiegen.
Auch hier wird der Flußlauf als Verkehrsmittel